Malediven

 

1972 besuchten erstmals Touristen die 19 Inselgruppen im Indischen Ozean, die mittlerweile jeder als Malediven kennt und auch schon bereist hat und die in jedem hochwertigen Reisekatalog als "der" Insel-Traum-Urlaub" beworben werden. Zu den Malediven zählen dabei unglaubliche 1.196 Inseln, die sich über 26 Atolle mit einzigartigen Korallenriffen verteilen. Da nur 220 Inseln bewohnt sind, bleiben natürlich jede Menge dieser nur rund einen Meter über dem Meeresspiegel liegenden Erhebungen für Urlaubsresorts. 

Der Tourismus ist mittlerweile unbestrittenermaßen die Haupteinnahmequelle des Landes. Doch auch Fischfang oder alte Handwerkskünste wie Korbflechten, Schmuckherstellung aus Korallen oder die Seilerei haben eine große Tradition. Sie wird immer noch von vielen Einheimischen fortgeführt. Auch an Ausflugsmöglichkeiten mangelt es also nicht.

Andererseits bieten jedoch die teilweise nur wenigen Quadratmeter grossen Inseln kaum Platz, daher sind sie architektonisch aussergewöhnliche Ideen und Konzepte mit viel Fingerspitzengefühl gefragt, um den Gast mit bezaubernden Unterkünften zu verwöhnen, ohne dabei das zerbrechliche Paradies mit klotzigen Bauwerken zu verunstalten. Und da es für die grossen Hotelketten zum guten Ton gehört, auf den Malediven vertreten zu sein, entstehen jedes Jahr hier mehr neue Urlaubsparadiese als irgendwo sonst auf der Welt.

Wie verheißungsvoll das klingt. Nach unbezahlbarer Ruhe, diamanten glitzerndem Meer und golden strahlender Sonne. Inmitten des Indischen Ozeans verändert das Meer plötzlich seine Farbe in ein wundervolles Türkis. Aus dem Nichts treffen Schaumkronen auf vorgelagerte Riffe, fast unwirklich tauchen kleine Inseln auf, gesäumt von weißen Sandringen mitten im tiefen Blau des Meeres. Die Kronjuwelen des Indischen Ozeans sind Atolle mit Korallenriffen, welche die Gipfel einer im Meer versunkenen vulkanischen Gebirgskette umgeben. Sie sind mit Palmen und Brotfruchtbäumen bewachsen und von feinen Sandstränden und klaren türkisblauen Lagunen umgeben. Nirgendwo sonst auf der Welt ist man so „eins“ mit dem Meer. Wer einmal davon träumt, ein paar Tage wie Robinson Crusoe zu leben, sollte seinen Urlaub hier verbringen. 

 

 

 

 

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Fact Sheets

Die Malediven sind eine Kette von 19 Inselgruppen im Indischen Ozean, südwestlich von Indien und Sri Lanka. Sie erstrecken sich über 871 Kilometer in Nord-Süd-Richtung bis kurz südlich des Äquators. Die Inseln sind verteilt auf 26 Atolle mit Korallenriffen. Sie liegen, wie die Lakkadiven, auf dem maledivischen Rücken. Dieser wird als abgekippte und gesunkene Randscholle der indischen Landmasse angesehen. Die Malediven sind nicht, wie beispielsweise Hawaii, vulkanischen Ursprungs. Insgesamt sind von den 1196 Inseln nur 220 Inseln bewohnt. Die Inseln liegen alle rund 1 Meter über dem Meeresspiegel, was sie besonders anfällig für den stetig ansteigenden Meeresspiegel macht. Die höchste Erhebung mit 5,1 Metern befindet sich auf der Insel Vilingilli im Addu-Atoll.

 

Beste Reisezeit

Die Malediven haben im meist ruhigen Indischen Ozean ein konstant warmes, tropisches Klima mit hoher Luftfeuchtigkeit. Die Temperaturen fallen selbst nachts selten unter 25 °C. Prägend für das Klima sind der Südwest-Monsun von Mai bis Oktober und der Nordost-Monsun von November bis April. Der Südwest-Monsun bringt normalerweise im Juni und Juli Wind und intensivere Niederschläge. Die Frage nach der besten Reisezeit für die Malediven ist nicht ganz einfach zu beantworten. Die Malediven haben sich in den letzten Jahren als Ganzjahresdestination etabliert, als beste Reisezeit gelten aber die Monate Januar bis April – dann erleben Sie mit großer Wahrscheinlichkeit die trockenste Zeit mit wenig Regen und ruhigem Wetter.