Chada Katavi - Katavi

Chada Katavi - Katavi

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Katavi – Vier Freunde

 

Nun geht es in Regionen Tansanias, die selten besucht werden, wie der Katavi-Nationalpark. Eine ursprüngliche Wildnis, welche die wenigen Unerschrockenen, die sich dorthin vorwagen, mit dem erhebenden Gefühl belohnt, wie es bei frühen Afrikareisenden vor einem Jahrhundert geherrscht haben muss. Tansanias drittgrößter Nationalpark liegt im abgelegenen Südwesten des Landes, in einem abgeschnittenen Rift-Valley-Arm, der in der seichten, düsteren Ausdehnung des Rukwa-Sees endet. Während der Regenzeit gibt es die saisonalen Seen Katavi und Chada und die Ebenen um den Katuma-Fluss sind völlig überschwemmt, so dass eine Safari in dem sumpfigen Gebiet von November bis Mai unmöglich ist. Am eindrücklichsten ist Katavi während der Trockenzeit von Juni bis Oktober, wenn das Wasser zurückweicht. Dann öffnet das kleine Chada Katavi Camp seine Pforten und hat den riesigen Nationalpark quasi für sich und seine Gäste gepachtet. Zudem bleibt die Zahl der Gäste immer überschaubar, da es nicht mehr als sechs traditionelle ostafrikanische Safarizelte gibt. Gleichermaßen geräumig wie romantisch verfügen die Zelte über große Fenster mit Netzgewebe, im angrenzenden kleineren Zelt befindet sich das Badezimmer mit einer klassischen Buschdusche 'Bucket Shower'.

Für Unempfindliche – und die kommen ja nach Katavi – ist eine „Bucket Shower“ kein Problem, eher eine willkommene Abwechslung. Meistens ist der Service mit der perfekt temperierten Wasser-Füllung prompter, als das warme Wasser in vielen Hotels seinen Weg zur Dusche findet.  Meine Frau und ich haben uns in dem netten intimen Camp sofort wohl gefühlt und sind in bester Laune zum abendlichen Gamedrive aufgebrochen, zusammen mit zwei weiteren Neuankömmlingen. Gwen und Christian, zwei Chirurgen aus Wien, sichtlich angeschlagen, war doch ihr vorheriges Camp anscheinend wesentlich luxuriöser und von den Temperaturen her erträglicher. Zudem scheinen Chirurgen wohl schon durch berufsbedingten Argwohn in punkto Hygiene mit einer „Bucket-Shower“ auf Kriegsfuß zu stehen. Die beiden nahmen es mit dem berühmten Wiener Humor, der sich auch unmittelbar auf unseren Geländewagen ausbreitete, zumal wir bereits nach wenigen Minuten zwei Leoparden zu Gesicht bekommen haben. Ein Beginn, den man sich kaum schöner wünschen kann. Trotz der Trockenheit ist die Landschaft in Katavi vielfältig und abwechslungsreich. Unser Jeep schlängelt sich an dem zu einem seichten, schmutzigen Rinnsal verkommenen Katuma entlang, der zur einzigen Trinkwasserquelle weit und breit geworden ist. Die Bezeichnung Wasser erscheint oft sogar unangebracht, denn Krokodile, Flusspferde tummeln sich in einem einzig aus Schlamm und Morast bestehenden Brei, der die letzten Tropfen Wasser beherbergt. Spektakulär, aber auch ein wenig bizarr sind die Massen an Flusspferden, die sich in den letzten Flusstümpeln sammeln, gegen Ende der Trockenzeit können es bis zu 200 Tiere an solchen Stellen sein. Und je mehr Flusspferde an einem Ort zusammen kommen, desto hitziger wird die Rivalität zwischen den männlichen Tieren – blutige Revierkämpfe werden alltäglich. An allen bisherigen Flüssen Afrikas habe ich oft vergeblich auf einen Schnappschuss eines Hippos mit offenem Maul gewartet, hier kann man diese reihenweise ohne große Objektive, wenn man möchte sogar mit dem Smartphone schießen. Katavi ist eigentlich was man sich am meisten wünscht: anders! Auch Gwen und Christian finden mehr und mehr Gefallen an diesem Fleckchen Erde – trotz „Bucket-Shower“. Und meine Frau und ich wissen nun auch, dass wir am Ende der Welt medizinisch bestens versorgt wären, verrät doch ein Blick in Gwens Arztkoffer, dass ein Arzt offensichtlich niemals einem anderen Arzt vertraut, lieber selber für alle Eventualitäten vorsorgt. Wir haben auf jeden Fall richtig Spaß auf unseren gemeinsamen Ausflügen und genießen auch die Gespräche mit unserem Guide Samuel beim Bushbreakfast oder Sundowner, die uns tiefe Einblicke in seine Kultur ermöglichen. Als Massai musste er sich in seiner Familie zunächst durchsetzen, etwas anderes zu sein als „nur“ Massai. Er ging zur Schule, ist Guide geworden, ein extrem guter noch dazu. Die Schulden für diese Ausbildung hat er seinem Vater stolz bis auf die letzte Ziege zurückgezahlt. Seine Lebensgeschichte(n) sind äußerst kurzweilig, machen uns bisweilen auch etwas betroffen, wenn wir wieder daran erinnert werden, wo wir uns eigentlich befinden: örtlich in Afrika, zeitlich gefühlte zweihundert Jahre zurück. Dennoch ist Samuel Beweis dafür, was wir von den Massai lernen können: Demut, Dankbarkeit, Zufriedenheit. Wir huldigen jeder Ziege, die Samuels Ausbildung ermöglicht hat, denn unser Guide bringt uns nicht nur an die schönsten Picknick-Plätze, sondern findet bei Tag wie Nacht die Löwenjungen beim Spielen im Flussbett oder die ausgewachsenen Raubkatzen in der Dunkelheit beim Jagen. So können wir sie beim Nightdrive  über mehrere Stunden auf ihrem Beutezug begleiten und hautnah erleben, wie einige der Löwen sogar auf Nilpferde Jagd machen, diese anspringen, nur um festzustellen, dass sie doch eine Nummer zu groß sind. Wir fühlen uns im wahrsten Sinne wie bei der „Night of the Proms“, wären wir nicht fast verhungert, würden wir wahrscheinlich jetzt noch im Jeep sitzen.

Nach drei Tagen hatten wir uns richtig eingelebt in unserem kleinen Camp und auf unserem Jeep. Gwen spricht für unsere Ohren perfekt Suaheli mit Samuel, Christian  strahlt die Ruhe selbst aus (man würde sich sofort operieren lassen), die „Bucket-Shower“ ist beliebter als jeder Luxus-Spa, die Abende im Dinnerzelt oder am Lagerfeuer sind lustig und stimmungsvoll. Rundum nur Natur, Flusspferde, Löwen, Leoparden, Elefanten und eine gefühlte Million anderer Tiere, mittendrin vier Menschen, die der Afrika-Virus gepackt hat – und Samuel, der stolze Massai.

 

 

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Lage 

Chada Katavi, in der Abgeschiedenheit des Kavati-Nationalparks gelegen – einem der unberührtesten Nationalparks überhaupt –, ist der perfekte Ort, um eine authentische Safari in dieser einzigartigen, von weiten Wald-, Sumpf- und Grasflächen, von Seen und Flüssen geprägten Landschaft zu erleben. Neben den traditionellen Pirschfahrten mit dem Geländewagen, können die Gäste von Chada Katavi auf ausgiebigen, professionell geführten Busch- und Vogelwanderungen die faszinierende Besonderheit dieser Form der Wildtier-Erkundung erleben. Auf Pirschfahrten oft vom Geräusch der Motoren in die Flucht geschlagen, können auf diese Weise viele der scheuen Wildtiere hautnah beobachtet und bewundert werden. Ein abenteuerlicher Übernacht-Campingausflug unter afrikanischem Sternenhimmel inmitten der Wildnis umgeben von faszinierenden Geräuschen nachaktiver Wildtiere und abgerundet von einem 3-Gänge-Menü kann als weiteres, besonderes Erlebnis zum Teil des Programms gemacht werden.

 

 

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Tiere

Die Katavi Ebenen stellen eine Heimat für zahlreiche Büffelherden da. In der Regenzeit (von November bis Juli) verwandeln sich die Ebenen in feuchte Sumpfgebiete und locken zahlreiche Vogelarten an. Insgesamt gibt es in Katavi über 420 verschiedene Spezies. Je trockener das Gebiet ist, umso mehr Tiere sammeln sich an den Lagunen sowie am nahegelegenen Katuma Fluss. Zu diesen Zeiten ist es möglich, bis zu 600 Flusspferde in einem Pool zu sehen (!).

 

 

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Kinder

Kinder ab 2 Jahre. Wegen der weiten reise und der in der Trockenzeit hohen Temparaturen eher weniger geeignet.

 

 

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Camp 

Insgesamt gibt es 8 Gästezelte mit Kingsize-Betten aus Holz auf Plattformen (ca. 1/2m über dem Boden) unter reetgedeckten Dächern. Darin enthalten sind 5 Doppelzimmer und 3 Twin-Zimmer. Zu jedem Zelt gehört ein eigenes Bad mit Doppelwaschbecken, Toilette und Warmwasser-Dusche sowie eine private Veranda mit Hängematte und Stühlen. Ein elektronischer Safe ist ebenfalls vorhanden. In jedem Zelt gibt es einen kleinen Schreibtisch und eine Gepäckablage.

 

 

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Das Brot wird täglich frisch gebacken. Häufig werden Frühstück und Mittagessen unterwegs während der Pirschfahrten gereicht. Auch das 3-Gänge-Dinner im Chada Katavi ist ein kleines Highlight. Lokale Gerichte und Zutaten werden frisch und kreativ zubereitet. Ob Käse-Soufflé, gegrilltes Rind- und Schweinefleisch, frisches Gemüse – darunter auch einheimische Sorten wie das Porridge ähnliche Ugali -, Bohnen, hausgemachte Tomatensauce und Vanille-Creme als Dessert – alle Gerichte werden mit Liebe und Können zubereitet und jede Mahlzeit zelebriert. Gespeist wird immer gemeinsam im Speisezelt oder unter freiem Himmel auf dem Gelände.

 

Das Chada Katavi Camp ist eine Zeitreise zurück zu r Ursprünglichkeit von afrikanischer safari und Wildniss. Katavi ist fernab von jeglichem Tourismus. Hier ist man völlig alleine in einer noch völlig unberührten Welt. Das Camp ist eine klassisches Safari Camp und liegt im Westen des Parks. Im Schatten von Akazien- und Tamarindenbäumen genießt man hier einen wunderbaren Ausblick auf die weitläufige Chada-Ebene und eine beeindruckened Stille und Einsamkeit.Die Zelt lassen bei allem „Basic“ keinerlei Wünsche offen und das Hauptzelt ist sehr gemütlich, mit einer romantischen Terrasse. Man würde jetzt nicht nur die nochmals 2 Stunden Flug von der Serengeti nur wegen diesem Camp auf sich nehmen. Aber in Verbindung mit den Mahle Mountains liegt diese Camp direkt auf dem Weg und sollte unbedingt mit eingeplant werden.

Highlight ist der Katavi Nationalpark. Seine abwechslungsreiche Landschaft ist von weiten Sümpfen und Grasflächen, dichtem Wald, Strauchland, Seen und Flüssen geprägt.Der Katuma-Fluss, mit seinen zahlreichen Schwemmebenen, ist ganzjährig der Anziehungspunkt für Tierbeobachter. Während der Regenzeit, wenn der Fluss mit den Seen „Katavi“ und „Chada“ verschmilzt, lockt er nicht nur unzählige Wasservögel. In der üppigen, sumpfigen Pracht tummeln sich auch mehrere hundert Flusspferde und Krokodile.So viele Nilpferde haben ich auf einem Fleck nirgendwo anders gesehen. Besonders gut gefallen haben mir die Bush Dinner oder Sundowner in der doch sehr außergewöhnlichen Landschaft und völliger Einsamkeit.

 

 

 

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Die Pirschfahrten in den offenen Safari-Jeeps werden von sehr guten Guides begleitet und gehen in verschiedenste Gebiete des Nationalparks. „ Nächte hier können auf keine Fall langweilige werden.

 

 

 

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Abendsonne Afrika ist einer der größten Spezialveranstalter für Reisen ins südliche und östliche Afrika. Bestandteil der Firmenphilosophie ist Nachhaltigkeit, die auch gelebt wird, und somit beteiligt sich Abendsonne Afrika tatkräftig und finanziell an Naturschutz und sozialen Projekten in Afrika. 

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