Ein Strandspaziergang - Kunst & Moderne Architektur inklusive

Ein Strandspaziergang - Kunst & Moderne Architektur inklusive

Ein Strandspaziergang - Kunst & Moderne Architektur inklusive

Im Sommer spielt sich das Leben Barcelonas an den Stränden ab. Dass sie großteils zu den Olympischen Spielen aufgeschüttet wurden, schmälert das Vergnügen kein bisschen. Über viereinhalb Kilometer ziehen sich fünf verschiedene Strände vom Fischerviertel Barceloneta bis zum neu gebauten Forum. Unser Strandspaziergang startet am W Hotel, das auf eine Landzunge auf den äußersten Zipfel Barcelonetas gebaut, mit seiner Form eines im Wind geblähten Segels in kürzester Zeit zu einer Ikone des modernen Barcelonas wurde. Bald schon passiert man Rebecca Horns Skulptur Homage to Barceloneta, mit dem die Künstlerin an die Xiringuitos erinnert, die vielgeliebten Strandkioske, die der Sanierung weichen mussten. Zeit, den Surfern bei ihrem kühnen Ritt über die Wellen zuzuschauen, vielleicht ein wenig in der Sonne zu dösen oder selbst in die Wellen zu springen. Über die von Palmen gesäumte Strandpromenade Passeig Maritim, die man sich mit Radlern und rasant flitzenden Skatern teilt, erreicht man Frank Gehrys goldenen Fisch, der zu den Olympischen Spielen gebaut wurde und eine der größten Skulpturen der Welt ist. Am Port Olímpic reihen sich die heißesten Clubs und Strandcafes aneinander. Wer Interesse an moderner Architektur hat, schlendert weiter am Strand entlang – muss allerdings eine Durststrecke mit Baustellen in Kauf nehmen – zu dem neuesten Architekturprojekt Barcelonas: dem von Herzog & de Meuron gebauten Forum, das als blau schimmerndes spaciges Dreieck der Avinguada Diagonal einen starken Abschluss verschafft.