Auf dem Universitätsplatz, wo Bauern aus dem Umland ihre Kräuter- und Schinkenspezialitäten anbieten, trifft sich am späten Samstagvormittag ganz Salzburg. Man isst an einem der heftig umlagerten Würstlstände eine Käskrainer mit Meerrettich und Salzstangerl oder ein paar Frankfurter. Geht zum Hagenauer auf ein kleines Pils oder „a Glaserl“ Prosecco, anschließend stöbert man „a bisserl“ in der Buchhandlung und schaut, was es Neues gibt. Man kennt sich, man sieht sich, man trifft sich. Auf dem Grünmarkt erlebt man, wie die Salzburger ins Wochenende gleiten. Wem anschließend noch der Sinn nach innerer Einkehr steht, besucht die Universitätskirche, die nach jahrelangen Restaurierungsarbeiten seit Juli wieder geöffnet ist und zu den schönsten Barockkirchen Österreichs gehört.