Das Sacher war und ist bis heute das einzige historische Grandhotel Salzburgs. Exorbitant ist schon die Lage. Direkt vorm Hotel fließt die Salzach, von den Westzimmern und den Restaurantterrassen eröffnet sich der Blick, für den die Mozartstadt weltberühmt ist: über die Silhouette der Altstadt auf den Mönchsberg und die Festung Hohensalzburg. Nach der Übernahme durch die Wiener Hotelier-Familie Gürtler wurden die 113 Zimmer und Suiten von der Hausherrin mit ausgesuchten Antiquitäten, Originalgemälden und Teppichen stilvoll und elegant eingerichtet. Alles in dem 1866 erbauten Prachtbau atmet den typischen Sacher-Charme, der einfach unnachahmlich ist. Das spürt der Gast gleich bei der Anreise. „Im Sacher ankommen, heißt, als ob man gerade nach Hause käme“, lautet die Hotel-Philosophie. So persönlich ist der Empfang. Wobei man sich zu Hause glücklich schätzen würde, wenn sich ebenso beflissene Pagen gleich um alles Notwendige kümmerten. Der Service im Sacher ist legendär. Aufmerksam, liebenswert und effizient. Da muss man nur einmal den Concierge dabei beobachten, wie er kenntnisreich bei Wahl und Organisation der Festspielkarten agiert. In den drei Restaurants werden die österreichischen Küchen-Klassiker serviert, aber auf höchstem Niveau. Ganz im Original erhalten ist die behagliche Zirbelstube, in der man sich keinesfalls die luftig-zarten Nockerl zum Dessert entgehen lassen darf.