Durch den Schärengarten nach Sandhamn

Durch den Schärengarten nach Sandhamn

Durch den Schärengarten nach Sandhamn

 

Stockholmer haben es wirklich besser. Wenn ihnen nach Sommerfrische zumute ist, steigen sie einfach in eines der Schiffe am Strandvägen und schippern durch den Schärengärten. 30 000 Inseln und Inselchen liegen verstreut in dem Archipel. Viele sind unbewohnt, auf manchen steht nur ein einziges der bezaubernden roten Holzhäuser mit den reich geschmückten weißen Giebeln, die in Schweden liebevoll „Strickarglädje“, Schreiners Freude, genannt werden. Zweieinhalb Stunden dauert die Fahrt mit der Cinderella nach Sandhamn im äußeren Schärengarten. Sandhamn ist ein Seglerparadies, Heimat des traditionsreichen Königlichen Segelclubs und pures Schärenglück. Mit roten und leuchtend gelb gestrichenen Holzhäuschen, an deren weißen Eckpfosten sich zartrosafarbene Wildrosen hochranken. Es gibt das traditionsreiche Seglerhotel, ein Zollamt, ein hübsches Värdshaus und auf einer leichten Erhebung eine Bäckerei, die so köstliche Zuckerkringel, Butterschnecken und Mazarin frisch bäckt, dass Schlangestehen Pflicht ist. Sandige Wege führen durch lichte Kiefernwälder, deren Böden ganz bedeckt von Heidelbeersträuchern sind, zu den Badestränden. Für die Rückfahrt sollte man schauen, dass man die Nörrskär erwischt, ein nostalgischer Dampfer von 1910 mit einem empfehlenswerten Restaurant.

 

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