Australien

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Into the Outback

 

Nicole Kidmann und Hugh Jackmann kämpfen gemeinsam in „Australia“ vor der unendlichen Weite des australischen Outbacks – Dem wahren „Star" des Kinohits. Nach zwei Stunden kolossaler Landschaft und einem Schmachtfetzen mit Happy End vergisst man gerne Nicole und „the sexiest man a life“, was aber bleibt ist das Verlangen den fünften Kontinent mit seiner imposanten und großartige Wildnis zu erforschen und den Staub des Outbacks selbst zu riechen. Die Möglichkeiten dazu scheinen endlos. Wer nun aber in der australischen Wüste auschließlich wenig ausgestattete Campingplätze und staubige Motels vermutet, der irrt: Denn mitten im Outback kann man in traumhaften Lodgen seinen eigenes „Filmabenteuer“ erleben.

Wenn es Nacht wird im australischen Outback, bietet sich am Himmel ein ganz besonderes Schauspiel: Die Sterne leuchten so hell und klar, als läge man unter einer Armada von kleinen Glühbirnen, die nur wenige Meter entfernt sind, sich aber nicht „ausknipsen“ lassen. Denn störende Lichter oder dunstiger Smog der Zivilisation sind weit entfernt. Dieses Outback, dieser „Flecken“ unberührter und „letzter“ versteckter Natur, umfasst beinahe drei Viertel der Fläche Australiens und erstreckt sich hauptsächlich über das Northern Territory und Western Australia, nimmt jedoch auch die größten Teile von Queensland, New South Wales und South Australia ein. Häufig wird der Begriff „Outback“ mit dem roten Zentrum des Kontinents gleichgesetzt, dessen roter Sand der Halbwüste des Uluru-Kata-Tjuta-Nationalparks ebenso spektakulär ist, wie der berühmte Monolith Uluru (auch Ayers Rock) und die Karlu Karlu (auch Devils Marbles), beides heilige Stätten der Aborigines. Doch das ist nur ein Teil der Out- back-Wahrheit, denn alle Regionen fernab der Zivilisation und der Küste werden in Australien mit Outback bezeichnet.

Wir besuchten die vier Traum-Lodges der Wild Bush Luxury Kette mitten im australischen „Nowhere“, die bei keinem Australienbesuch fehlen dürfen. Folgen Sie uns für ein paar Minuten into the Outback...

 

INTO THE .... WATERWORLD - BAMURRU PLAINS

Die Bamurru Plains Lodge liegt im Norden Australiens, an der west- lichen Grenze zum riesigen Kakadu Nationalpark. Bamurru ist das Wort der Aborigines für die hier weit verbreitenden Spaltfußgänse. Das Camp befindet sich 100km östlich der Stadt Darwin und kann in knapp 20 Minuten mit einem Kleinflugzeug zum Airstrip der Lodge erreicht werden. Wer auf Abenteuer besteht macht sich mit dem 4x4 (!) auf den „Weg“ in Richtung Wildlife. Bamurru Plain nennt sich das Gebiet um die Lodge, welches größtenteils bewachsenes Flachland ist. Diese Ebenen, die einen großen Teil des Jahres überflutet sind, bilden die Heimat von unterschiedlichsten Mangrovenarten und die örtliche Flora ist extrem vielfältig. Von Januar bis März bringt der Monsunregen unglaubliche Mengen an Wasser, welche die Flüsse über die Ufer treten lassen und das Land zum großen Teil überschwemmen. Dieses Flutwasser bringt nun jede Menge Leben und Grün zum Erwecken und erinnert stark an das Okavango Delta in Botswana. Vor(!) dem Sonnenaufgang geht es mit einem der drei Propellerboote auf spektakuläre Vogel- oder Reptilbeobachtungen. Zurück im Camp gegen 10.30 Uhr warten ein kräftiges Frühstück und eine ausgiebige Siesta, bevor es gegen 16.00 Uhr auf die abendliche Safari geht. Jetzt kann es auch eine Flussfahrt auf dem Sampan River sein zur Beobachtung von Salzwasserkrokodilen, deren hiesige Population eine der größten der Welt ist. Zu späterer Jahreszeit, wenn das Sumpfgebiet mehr und mehr wieder trocknet, stehen bei einer Fahrt im Geländewagen oder einem geführten Bush Walk Wallabies, Antilopenkängurus, Dingos, Wildschweine und Wasserbüffel auf dem Programm. Damit sind die Aktivitäten auf Bamurru aber noch lange nicht erschöpft: Wer möchte, dem arrangiert Bamurru einen Tagesausflug zu den berühmten Felsmalereien der Aborigines -Ureinwohner im Kakadu Nationalpark und Arnhem Land. Die Familie unseres Guides Sab Lord hat früher Land im Kakadu Natio- nalpark besessen, bevor es von der Regierung gekauft wurde und so hat er seine Kindheit mit den Aborigines verbracht. Er sorgt entsprechend dafür, dass die Gäste von Bamurru ausgiebig Zeit mit einigen Mitgliedern der lokalen Kommune ver- bringen können: Das Land auf ihre Weise erkunden, Einblick in die Geschichte Australiens erhalten – fernab von jeglichem Massentourismus.

Das „Wild Bush Luxury“-Konzept umschreibt man schlichtweg mit „down to earth“. Es ist ganz einfach das eindringliche Buscherlebnis mit einer komfortablen Unterkunft, deren wirklicher Luxus aber die unmittelbare Nähe zur Natur ist. Jeder der neun Safari Bungalows liegt ganz privat zwischen einem Waldgebiet und den davor liegenden Auen sie sind speziell konzipiert, Gästen die Aussichten und die Geräusche der umgebenden Wildnis näher zu bringen. Ausgezeichnetes Essen und guter Wein runden diesen „Genuss“ der Natur perfekt ab und entsprechend ist die Küche der Lodge ausgewogen, innovativ und gespickt mit frischen einheimischen Erzeugnissen sowie der Weinkeller mit erlesenen Trop- fen gefüllt. Und so ist das gemeinsame Din- ner am Lagerfeuer unter dem funkelnden Sternenhimmel ein täglicher Festakt, auf den man sich gar nicht genug freuen kann. Mit den Guides lässt man in familiärer Atmosphäre den Tag Revue passieren und genießt in vollen Zügen die Leidenschaft der Guides, die Wärme des Bamurru- Teams und deren Liebe bis hin zum kleinsten Detail – mitten im Outback.

 

INTO THE..... OCEAN - SAL SALIS

Neun Zelte reihen sich einsam entlang der Küste des Ningaloo Riff im Cape Range National Park, der sich auf einer Halbinsel im Westen Australiens erstreckt. Hier ist die Hauptattraktion der zweite gewaltige Riffkomplex in Australien – weiniger bekannt als das Great Barrier Riff, aber dafür auch umso weniger „überlaufen“ als jenes in Queensland. Unglaubliche 280 km erstreckt sich das Ningallo Riff entlang der Westküste und ist damit eines der längsten Küstenriffe auf der Welt. Dorthin gelangt man mit einem 90 Minuten Autofahrt vom Exmouth/Learmonth Flughafen ( 2 Stunden Flug von Perth 2 mal täglich). Wer dem Camp näher kommt, muss selbst einige Meter entfernt noch genau hinschauen, denn die Zelte sind wie Sanddünen aufgebaut und „verstecken“ sich vorbildlich an der Küste. Im Camp angekommen zieht es einen förmlich zum Meer, denn man darf seinen Augen kaum trauen: Endlos erscheint der perfekte unberührte Strand und nach nur wenigen Metern sieht man im Meer durch das kristallklare Wasser bereits die dunklen Streifen des beginnenden Riffs. Hinter einem gibt es weder Farmen noch irgendwelche Populationen, vor einem liegt dieses gewaltige Riff, für welches Korallenbleiche oder andere Beschädigungen ein Fremdwort sind. Kurzum, es ist das makelloseste Riff in dieser Größe weltweit. Die Hauptattraktion beginnt somit bereits nach wenigen Meter „Schnorcheln“ mit den erfahrenen Guides des Camps im Wasser. Denn die kennen das Riff ganz genau, welches die Heimat von rund 220 Korallenarten ist und einer Vielzahl von Tieren Schutz bietet. Neben zahlreichen tropischen Fischen (über 500 Arten soll es in dem Naturpark geben) zählen Wasserschildkröten, Stachelrochen, Mantarochen, Dugongs und viele Arten von Haien – unter anderem verschiedene Arten von Riffhaien, aber auch Tigerhaie und Hammerhaie – zu den spektakulärsten Riffbewohnern. Um den August werden immer wieder die riesigen, wunderschönen Walhaie in den Gewässern des Ningaloo Reefs gesichtet und das Camp bietet dafür exklusive Charterboote ausschließlich für Gäste ( anstatt der üblichen 30 Personen) für dieses einmalige Erlebnis. Zwischen Juni und November ziehen Buckelwale an der Küste vorbei und auch dafür ist man im Sal Salis bestens gerüstet.
Und zum perfekten "Wild Bush Luxury" Erlebnis gehört auch ein traumhaftes Bett, denn nach allen Aktivitäten ist ein geruhsamer Schlaf Bestandteil der Erholung im Sali Salis. Und dieses „königliche“ Bett steht in einem kleinen, einladenden Zelt auf schönen Holzkonstruktionen mitten in den Dünen. Hier zieht man sich gerne zurück, bevor es am Abend wieder heißt, es ist angerichtet: Auf der Terrasse des Hauptzeltes mit dem größten Kronleuchter der Welt - dem australischen Sternehimmel – dazu mit ein paar Kerzenlichtern garniert. Gänsehaut macht sich breit, die Tageserlebnisse werden zu rassigen australischen Wein aufgearbeitet und aus der „Küche“ zaubert man die delikatesten Meeresfrüchte – und hier kann man das wörtlich nehmen – frisch auf den Tisch!

 

OUT OFF..... SYDNEY- BLUE MOUNTAINS

Der Blue Mountain National Park – ein UNESCO World Heritage – zeigt ganz deutlich wie nahe sich das Outback auch an der Millionen Metropole Sydney befindet. Nur 24 Km nördlich der Millionenstadt Sydney liegt ein schroffes Sandsteinplateau. Es zeichnet sich durch gigantische Schluchten, bis zu 250 m hohe Steilwände, malerische Wasserfälle und eine üppige Vegetation und Tierwelt aus. Erdgeschichtlich entstanden die mächtigen Sandsteinschichten schon im Trias. Sie wurden angehoben und es entstanden Spalten, Brüche und Risse, die von Wind, Wetter und Erosion zu gewaltigen Schluchten und Steilwänden geformt wurden. Manche Flüsse ließen gewaltige Täler von 600 m Tiefe entstehen. Ihren Namen erhielten die Blue Mountains von den blauen Schwaden, die besonders an einem kalten, klaren Wintermorgen über den Wäldern hängen. Sie entstehen durch die Verdunstung der ätherischen Eukalyptusöle. Hier strömen natürlich jedes Jahr eine Vielzahl an Touristen her und daher ist die Blue Mountains Lodge auf einem privatem Gelände untergebracht, das sich südlich der „Three Sisters“ bei Katoomba befindet und den typischen und einmaligen „Wild Bush Luxus“ auch hier vermittelt: Einsam und ungestört die Natur genießen. Die Fahrt ins Camp dauert von Sydney ca. 2,5 Stunden oder man beginnt das „Outback“ Erlebnis bereits mit einem beeindruckenden Szene-Helikopterflug über die „Three Sisters“. 45 Minuten später landet man direkt am Camp. Hier trifft man maximal auf eine handvoll weiterer Gäste und hat diesen Teil der Blue Mountains für sich privat. Mit seinem persönlichen Guide erkundet man nun die Landschaft frei nach den eigenen Wünschen. Bushwalking ist angesagt und man kann sich sicher sein an die schönsten Aussichtsplätze, Frühstücks- und Sundowner-Spots zu gelangen und einige unvergessliche Blicke und Stunden in Australiens Outback zu verbringen. Weiter geht es mit Fliegenfischen (wer kann), Kanufahrten oder Ausflügen im Geländewagen. Und wir wollen uns ja nicht lange wiederholen, also machen wir es kurz: Man isst gut, trinkt gut und schläft gut. Aber letzteres dürfte hier etwas ganz besonderes, ja einmaliges sein: Übernachtet wird auf einer Plattform direkt unterm Sternenhimmel und in Luxus-Swags – eine luxus Variante der traditionellen Busch-Schlafunterkunft, in der bereits Generationen von Pionieren genächtigt haben.

 

ARKABA STATION + ARKABA WALKING SAFARIS

Jetzt geht es Richtung Süden. Die Arkaba Station ist das jüngste Projekt von Wild Bush Luxury und wurde erst im November 2009 eröffnet. Südlich von Adelaide an der Grenze zum Flinders National Park auf der Kanguru Insel liegt Arkaba, eine „lebendige“ Schaffarm mit 24 Hektar Land, 2500 Schafen und nur 5 Gästezimmern. Schon zu Zeiten des Goldrausches wurde das rustikale Farmhaus 1856 erbaut und nun zu einem kleinen Idyl mit luxuriösen und stilvollen Ambiente umgebaut, welches das australische Ehepaar Pat und Sally Kent mit sehr viel Liebe führen. Die Station ist immer noch eine aktive Schafscher-Station und so kann man vieles über dieses alte australische Handwerk erfahren und hautnah miterleben. Aber auch in der Arkaba Station steht das Naturerlebnis an erster Stelle und hier hat das Outback wieder jede Menge zu bieten, wie die Flinders Ranges. Es ist eine Gebirgslandschaft inmitten des Outbacks und zählt zu den ältesten Landschaften der Erde. Vor mehr als 640 Millionen Jahren ist sie entstanden. Kennzeichnend für die Flinders Ranges sind steil aufragende Bergkämme und Gipfel, von Bäumen gesäumte Schluchten und rote Erde. Hier leben farbenprächtige Papageien, Kängurus, Emus und Australiens größte Raubvögel, die Keilschwanzadler. Das bekannteste Naturwahrzeichen von South Australia und Herzstück der Flinders Ranges ist Wilpena Pound, ein überdimensionales, natürliches Felsenamphitheater.
Und auch kulinarisch bleiben keine Wünsche offen: Nach einem Drink aus der offenen Hausbar steht ein exzellentes 3-Gänge-Menü am großen „diningroom table“ auf dem Programm und die Gäste können nach ihren vielen Eindrucken den Tag mit einem erstklassigen Glas Wein aus dem gut bestücktem Weinkeller ausklingen lassen.
Wer noch eine Stufe weiter (dichter an der Natur im Outback) gehen möchte, bucht eine Arkaba Walking Safari. Ein „Walk“ von 2-4 Tagen ist ein „Lifetime Experience“. Auf dem Walk wird in „einladenden“ Swags genächtigt und man erlebt die Faszination der majestätischen Natur hautnah. Und selbst im tiefsten Bush Australiens sorgt Wild Bush Luxury perfekt für das leiblichen Wohl: Zum Open-Air-Dinner werden Lammbraten, Fisch und Gemüse über dem offenen Feuer gebrutzelt und bei einem Glas Wein oder Bier lässt man den ereignisreichen Tag Revue passieren bis das Feuer langsam erlischt.

 

www.wildbushluxury.com