Ein Wintermärchen
Eines der besten Skigebiete weltweit liegt in Österreich. Genauer gesagtam Arlberg zwischen 1.300 und 2.811 Metern über Meereshöhe. Das ist jedoch nicht nur die Meinung jedes treuen Lechurlaubers, sondern auch die der Experten des Skiresort Service International. Diese entschieden bereits zum vierten Mal in Folge in ihrer internationalen Bewertung, dass der Arlberg zu den besten Skiresorts rund um den Globus gehört. Es sind aber nicht nur die edlen Hotels, die gigantischen Skipisten, die modernsten Liftanlagen und die wundervolle Landschaft, die Lech & Zürs so einzigartig machen: Es ist vor allem der unvergleichliche Charme, den sich das gewachsene Bergdorf seit Beginn des Alpentourismus bis heute bewahrt hat.
Nach Lech gibt es im Winter nur einen Weg hinein und heraus, über den Flexenpass von St. Christoph aus kommend, da dieser im Winter in die andere Richtung nach Warth komplett gesperrt ist. Kurz hinter St. Christoph verlässt man Tirol und taucht ein in das österreichische Bundesland Vorarlberg und jetzt ist nichts mehr, wie in anderen Bergregionen. Die Straße führt entlang der Felsen nach Lech und ist mittels zahlreicher kurzer Tunnels und Galerien gegen die Lawinengefahr geschützt. Nach dieser kurvenreichen Straße – schon jetzt bieten sich imposante Blicke aus den Galerien auf das Bergmassiv – erreicht man die Passhöhe und es offenbart sich eine enge, wellige und charmante Bergwelt mit den zwei „Bergdörfchen“ – Lech & Zürs. Willkommen im Wintermärchen.
Lech & Zürs sind komplett auf länger bleibende Gäste eingestellt. An belebten Tagen gibt es nicht einmal Tagesskipässe und so verzichtet man auf die unschönen, gigantischen Parkplätze und den nervenden Busverkehr von Tagesgästen. Selbst in der Hochsaison, wenn alle Hotels belegt sind, ist Anstehen am Lift für den Gast ein Fremdwort. Dafür sorgen auch die hochmodernen Liftsysteme, denn die Lifte aus den 90er Jahren wurden fast alle ersetzt durch schnelle Neue. Statt des zufriedenstellenden 4er-Sessels am Steinmähder rauscht jetzt ein fantastischer 8er-Sessel bergwärts. Neue 6er-Sessel gibt es am Hasensprung und in Zürs bei der Trittalpe. Dabei versucht man die Landschaft möglichst nicht zu verunstalten und wo größere Liftanlagen gar nicht passen (Madlochbahn) behilft man sich mit Bändern, die den Skifahrer für den Einstieg in schnellere Sessellifte beschleunigen. Und kämpfen andere Skigebiete noch mit der Umstellung von Schlepp- auf Sessellifte, so hat man in Lech & Zürs schon Windschutz am Sessellift und neuerdings sogar Sitzheizung.
Die Lecher denken schon immer fortschrittlich und betreiben dabei sinnvollen Ökotourismus: 1997 begann man damit, ein öffentliches Bussystem einzuführen, das innovativ und flächendeckend den Gästen maximale Mobilität garantiert und den Autoverkehr im Ort minimiert. Die Luxuskarossen der Gäste finden in den vielen öffentlichen Tiefgaragen und Hotelparkplätzen (ebenfalls meistens unterirdisch) Platz und haben im Ortsbild nichts zu suchen. Prominieren ist nicht angesagt – man spaziert oder fährt Bus! In Oberlech – hier liegen die Hotels mitten im Skigebiet am Schlegelkopf (dem Haushang) – hat man sogar alle Hotels vom Terminal der Gondelbahn mit einem Tunnelsystem verbunden, so dass alle Lieferungen unterirdisch geschehen und kein Motorengeräusch und kein Verkehr mehr im Skigebiet stören. Auch in Sachen erneuerbare Energien hat man schon den richtigen Weg eingeschlagen. Ein Biomasse-Heizwerk am Ortseingang von Lech verbrennt jährlich ca. 65.000 Schüttraummeter Hackgut und Rinde, die ausschließlich aus der heimischen Sägeindustrie und Holzwirtschaft stammen. Damit werden jährlich ca. 4 Mio. Liter Öl substituiert und eine nachhaltige Luftverbesserung sowie eine nachhaltige Stärkung der heimischen Wirtschaft gewährleistet. Eine weitere Besonderheit ist das Quellwasser der Schwarzbachquelle im Zugertal. Das mineralisierte Wasser mit geringem Kochsalzgehalt ist aus gesundheitlicher Sicht ideal und was andere als Mineralwasser abfüllen, kommt in Lech aus dem Wasserhahn.
Das Leben in Lech spielt sich entlang der Dorfstraße ab. Erfrischend ruhig und stilvoll im Vergleich zu vielen anderen österreichischen Winterorten. Hier gibt es nur einige wenige Shops, die sind dafür aber exklusiv und es befindet sich das schönste Sporthaus der Welt darunter: Sport Strolz – mitten im Zentrum – ist alleine eine Reise wert. Hier trifft man sich, hier flaniert man, hier kauft man ein: Prada, Gucci & Co verteilen sich auf 6 Ebenen, die im gläsernen Aufzug erklommen werden. An der Bar trinkt „Er“ ein kühles „Pfiff“ (kleines Bier), und „Sie“ einen spritzigen Champagner während der Shoppingtour. Berühmt ist das Sporthaus vor allem für seine „maßgeschneiderten“ Skistiefel. Wer diesen Komfort zu schätzen weiß, kommt auch von weit her nach Lech und lässt sich hier Skischuhe schäumen. Wer eines dieser Unikate besitzt, fährt nur noch Ski und macht sich keine Gedanken mehr über schmerzende Füße ... und die kann man sonst leicht bekommen im Schneeparadies von Lech & Zürs.
Hier wird Ski gefahren! Zu den vielen unterschiedlichen Pisten kommen unzählige, überragende Tiefschneeabfahrten und das, was vielen Skiorten mittlerweile abgeht: Schnee. Der Voralberg ist immer noch eines der Gebiete mit gesegnetem Schneefall in Österreich. Der Zauber dieser Skiregion sind die vielen kleinen und mittleren Hügel um die großen Berge, die so viele Abfahrten abseits der Pisten ermöglichen und das Adrenalin eines ambitionierten Skifahrers in Wallung bringen. Neben diesem Extreme Skiing kann man natürlich auch Skifahren auf den in allen Schwierigkeitsgraden perfekt präparierten Pisten genießen und dazu jede Menge romantische Hütten, Bars und Restaurants ansteuern. Lech & Zürs ist nicht stupide „Anton Party“, es ist die perfekte Genusswelt. Anstatt Anstehen für Pommes und Würstl lässt man sich Zander auf Gemüsebett servieren und statt Schnaps, bestellt man lieber einen edlen Tropfen Wein. Und von diesen gibt es in Vorarlbergs Restaurants jede Menge – die Hotels haben sich fast schon einen Sport daraus gemacht sich mit ihren Weinkarten gegenseitig zu übertreffen. Über alle exklusiven Auswüchse des mondänen Skiorts kann man scherzen, aber sich dem individuellen Charme des „Wintermärchens“ zu entziehen gelingt nicht. Wer einmal im Winter da war kommt Winter für Winter immer wieder.
KIDs in Lech
Alle Hotels in Lech sind sehr kinderfreundlich. Am besten eignet sich natürlich das verkehrsfreie Oberlech, besonders für die ganz Kleinen. In der Skischule Lech werden Kinder erst ab 4 1⁄2 Jahren genommen, in Zürs ab 4 Jahren, während man es in Oberlech auch mit Kindern ab 3 1⁄2 versuchen kann, am Skikurs teilzunehmen.
Außerdem gibt es den KINDER-CLUB, mit wechselweise Ski und Spiel: In Lech, Zürs und Oberlech für Ski-Kinder von 3-5 Jahren. In Zürs und Oberlech gibt es auch noch eine Betreuung für Spiel- Kinder von 1-3 Jahren in Zürs und von 2-3 Jahren in Oberlech.
www.skischule-lech.at
www.skischule-zuers.at