Café Royal Hotel

Café Royal Hotel

Café Royal Hotel

 

Luxus für Kosmopoliten

Passanten, die auf der rechten Seite den schönen Crescent der Regent Street vom Piccadilly in Richtung Oxford Street laufen, bleiben trotz des immerwährenden Gedränges auf der Shoppingmeile stehen und fotografieren die kunterbunten Guglhupf-Kuchen im Schaufenster des wiedereröffneten CAFÉ ROYAL. London hat seine Legende zurück, ein Café und Restaurant, in dem Edward der VIII. und George VI. dinierten und später die Beatles, Mick Jagger und Davis Bowie ein und aus gingen. Die Bundt Cakes, die der Patissier nach einem Rezept backt, das er nach tagelangem Stöbern im Archiv der British Library fand, und denen er mit dem bunten Zuckerguss einen modernen Twist verpasst, liefern einen subtilen Hinweis auf das Konzept des am 5. Dezember 2012 eröffneten Hotels, dessen diskreter Eingang sich gleich neben dem Café befindet: die kongeniale Verbindung von Alt und Neu.

Nichts weniger als das Luxushotel des 21. Jahrhunderts kreieren wollen die Macher von The Set, die sich mit dem Conservatorium Hotel in Amsterdam einen Namen gemacht haben. Schon die Lage an der Schnittstelle vom feinen Mayfair zum vibrierenden Soho ist nicht zu toppen. Drei historische Gebäude wurden komplett entkernt, eines davon war die frühere zentrale Feuerwache am Piccadilly, an die in den Zimmern die stylishen Brandschutztüren aus mattiertem Glas und Kupfer erinnern. Im Original erhalten blieb das wunderbare Treppenhaus und der Grill Room von 1865, in dessen flamboyantem Louis XVI.-Ambiente sich Oscar Wilde in Lord Alfred Douglas verliebte.

Die 160 Zimmer und Suiten zeigen sich in einer feinen Spielart zeitgemäßen Luxus. Stilsicher und unfassbar geschmackvoll. Keine dicken Teppiche, keine schweren Vorhänge, dafür Eichenparkett und wenige ausgesuchte Möbel, deren Farben, Flieder und mattes Gold, mit dem Soho-Vibe korrespondieren. Ungewöhnliches Gestaltungselement sind die Wände mit dem charakteristischen Portland Stone der Regency-Fassaden. Die Außenwelt ins Innere holen war erklärtes Ziel von Architekt David Chipperfield, der das Projekt realisierte. In den Bädern wurden aus tonnenschweren Marmorquadern Badewannen und Waschtische herausgefräst. Sie schauen aus, als seien sie für die Ewigkeit geschaffen. Die oberen Stockwerke beherbergen die historischen Suiten, die 212 Quadratmeter große Empire-Suite, die dunkel getäfelte Tudor Suite mit einem Original Tudor-Kamin.

Die gerade fertig gestellte Rock’n’Roll-Suite Dome unter der Kuppel ist kreisrund und bietet einen Mary-Poppins-Blick von Westminster, über die Dächer Londons bis zu den ikonischen Wolkenkratzern der City. Sie hat gute Chancen, die spektakulärste Suite Londons zu werden. Gerade eröffnet wurde der Spa mit einem Pool, in dem man wirklich schwim- men kann, und der wahrscheinlich ungewöhnlichsten Sauna Londons aus roter Eiche in der Form eines Schiffsrumpfs.

 

www.hotelcaferoyal.com