Park Hyatt Maldives Hadahaa - Gaafu Alifu Atoll

Hyatt Away

Das Park Hyatt Maldives Hadahaa liegt sozusagen in geographischem Neuland. Es befindet sich im Gaafu Atoll, Teil des bisher wenig erschlossenen Südatolls, das als größtes Atoll der Malediven ca. 400 Kilometer südlich von Malé und damit nur wenige Kilometer vom Äquator entfernt ist. Dazu reicht ein kleiner Flug mit den berühmten „Wasser-Taxis“ ab Malé nicht mehr aus und man muss schon mit einem Inlandsflug ca. 40 Minuten in Richtung Äquator fliegen. Dies ist jedoch, wie man es auf den Malediven nicht anders kennt, perfekt organisiert: Man wird erwartet, man wird in die Lounge gebracht, man wird von Gepäcktransport und Einchecken befreit und kann sich ganz der Vorfreude auf den Urlaub hin- geben. Und das wenige Warten sowie der Flug lohnen sich.

Auf Hadahaa erwartet einen nicht irgendeine weitere Insel, sondern ein Naturparadies der besonderen Art. Hier wären Superlative, die man als Reisejournalist versucht zu vermeiden, durchaus angebracht. Und getrost kann man den Erbauern dieses Resorts das größte Kompliment bekennender Malediven-Fans aussprechen: Die Natur wurde in ihrer einzigartigen Schönheit belassen und respektiert, es wurde mit größter Sorgfalt darauf geachtet, das Resort in die natürliche Umgebung einzubetten, ihr möglichst unterzuordnen. Notwendige logistische Bauten wurden mit Bedacht ins Innere der Insel integriert ohne dem Gast aufzufallen, die Villen sind nicht unnötig pompös (auf den Malediven möchte man sich möglichst draußen aufhalten), sondern maßvoll anspruchsvoll, modern und mit warmen, freundlichen Materialien gestaltet. Damit treten die nur 50 Land- und Wasservillen auch gegenüber dieser phänomenalen Natur in den Hintergrund und geben dem Gast in seinem privaten Bereich genau das was nötig ist: sinnvollen und praktischen Luxus. Viele Reisende empfinden die geringe Anzahl an Watervillas bereits als Segen für ein Malediven Resort. Während die auf Wasserpfählen stehenden Villen zwar meist sehr hübsch anzusehen sind, befinden sie sich doch immer inmitten des Riffs, was bei aufmerksamen Urlaubern inzwischen durchaus zu einem gespaltenen Verhältnis zu diesen Bauten geführt hat. Es ist also nur begrüßenswert, dass es beim Bau dieser Villen gelungen ist, keine Korallen rund um die vielen Pfähle zu zerstören, wovon sich GATE TO TRAVEL überzeugt hat.

Damit ist man bereits beim Highlight von Hadahaa angelangt: Der Unterwasserwelt! Selbst der gemütlichste Schnorchler wird hier zum Fanatiker. Man ist noch keine 20 Meter vom Strand in Richtung Hausriff geschwommen, da kann man bereits kaum glauben, was sich vor der Taucherbrille auftut. Eine völlig intakte Korallenwelt mit riesigen, farbigen, außerirdisch anmutenden Tellerkorallen, zwischen denen sich farbenprächtige Korallenfische tummeln, wie Dirndl auf dem Oktoberfest. Riffhaie, Mantas oder Rochen erscheinen bei jedem Schnorchelgang wie bestellt, mit etwas Glück sogar Delphine. Für Taucher ist das Absinken in einen der vielen Kanäle des Gaafu Atolls sicher das, was für den Bergsteiger das Besteigen des Mount Everest ist. Mehr Meer geht nicht.

Und da stimmt auch die Devise im Resort „Weniger ist mehr Meer“: Ein Haupt-Restaurant, ein kleines Robinson Crusoe Restaurant (Tische und Stühle im Sand), ein elitärer, sehr ansprechender SPA und selbstverständlich das Tauchcenter für das perfekte Erlebnis Hadahaa reichen aus. Ach ja und dann wären da noch zwei nicht ganz gewöhnliche Dho- nis für die romantischen Momente. Das eine ist ein auf den Kopf gestellter Schiffsrumpf und dient als Lounge am Strand. Das andere Dhoni fährt tatsächlich und hat die gemütliche Lounge gleich auf das Dach gepackt. Welches auch immer Sie bevorzugen, beide sind ideal für den gemütlichen Sundowner. Dieser wird garniert mit unglaublichen Unterwassergeschichten und erwärmt mit brennendem Sonnenuntergang am Horizont (das Herz). Meer braucht man nicht um glücklich zu sein... Hyatt away.

www.park.hyatt.com