Ikos Oceania

Eine weite offene Hotelhalle, glänzend polierte Böden, gleißendes Licht flutet herein, das Blau der Ägäis leuchtet bis zum Horizont. Wer die weitläufige Lobby-Lounge des Ikos Oceania betritt, fühlt sich wie auf dem Deck eines Kreuzfahrt-Riesen. Und das gerade einmal entspannte 45 Autominuten vom Flughafen Thessaloniki auf der Halbinsel Chalkidiki, die ihre charakteristischen drei Finger weit ins Meer streckt. 2017 wurde das Resort wiedereröffnet nach einer 27 Millionen schweren Investition. Lichtdurchflutete Zimmer und Suiten, diverse Pools auf unterschiedlichen Ebenen mit weitläufigen Sonnendecks und fünf Restaurants garantieren Urlaubsfeeling. Was nicht weniger zur Entspannung beiträgt, ist der „Infinitive Lifestyle“, ein neu entwickeltes All-inclusive-Konzept, das mit wenigen Ausnahmen (beispielsweise die Spa-Behandlungen) alles einschließt, was das Resort zu bieten hat. Lunch und Dinner in den Themenrestaurants, eine Auswahl aus mehr als 300 griechischen und internationalen Positionen auf der Weinkarte, Cocktails an der Poolbar, kreiert von den besten Baristas Londons, nicht nur für Kids Eiscreme bis zum Abwinken, nichtmotorisierter Wassersport, Ausflüge in die Umgebung. Sogar zu kleinen landestypischen Restaurants inklusive der Transfers.

Es ist Besitzer Andrea Andreadis ein besonderes Anliegen, das zu inkludieren, was die Region bietet. Er war jahrelang Vorsitzender des Verbandes der griechischen Tourismusindustrie und gehört zu den großen Hoteliers Griechenlands. Die Eltern waren mit den immer noch in Familienbesitz befindlichen Sani-Resorts Wegbereiter für gehobenen Tourismus zu einer Zeit, als man Griechenland und Luxus nicht unbedingt zusammenbrachte. Generationen übergreifend für jeden das passende Angebot bereitzustellen, ist das Geheimnis des Erfolgs. Mama probiert sich im Stand-up-Paddling, bevor sie sich beim Pilates auspowert und anschließend eine Spa-Behandlung genießt, Papa macht mit den hauseigenen Bikes eine Radtour ins hügelige Inselinnere, wo Wein wächst und Pinien ihren harzigen Duft verströmen. Die Kinder haben Spaß beim betreuten Wasserball-Match. Abends trifft sich die Familie beim Essen im Themenrestaurant, vielleicht beim Edelgriechen „Ouzo“. Oder im À-la-carte-Restaurant „Provence“. Sämtliche Menüs der Themen-Restaurants wurden von Sterne-Köchen kreiert, entsprechend begehrt sind die Plätze, eine rechtzeitige Reservierung ist empfehlenswert. Wie groß das Resort wirklich ist, spürt man allein beim Frühstück im zentralen „Flavors“. Da biegen sich die Buffets, wuselt es zwischen den Tischen.

Wer es ruhiger haben mag, frühstückt im etwas abseits gelegenen Anaya, das ansonsten panasiatische Küche serviert. Nur wenige Kilometer weiter wird am Golf von Toroneos im Ikos Olivia dasselbe Konzept erprobt. Im Unterschied zum Schwesternhotel mit seinen groß dimensionierten Gebäuden, sind die meisten der Zimmer und Suiten in Bungalows untergebracht, inmitten eines Olivenhains zwischen jahr- hundertealten silbrig schimmernden Olivenbäumen. Natursteinmauern schirmen die modernen Gästebungalows ab. Eine Option für alle, die sich mehr Privatsphäre wünschen. Highlight ist das lichtdurchflutete Restaurant direkt am Strand mit einer beschwingten Ferien-am-Meer-Atmosphäre. Das „Infinity Lifestyle“-Konzept ist so erfolgreich, dass im Mai 2018 das dritte Ikos eröffnet werden konnte: Dassia auf Korfu. Im kommenden Jahr soll Ikos Kos eröffnen. Zehn der „Infinity Lifestyle“-Hotels sollen es in den kommenden Jahren rund um das Mittelmeer werden.