Four Seasons Sharm el Sheikh - Die perfekte Woche

Four Seasons Sharm el Sheikh - Die perfekte Woche

Four Seasons Sharm el Sheikh - Die perfekte Woche

 

Der letzte Winter ist Ihnen sicherlich noch präsent: endlos, dunkel, mit jeder Menge Schnee – einfach zu viel von allem. Da bleibt uns Mitteleuropäern nur die Flucht. Möglichst einfach und schnell, an einen wolkenfreien Ort, an dem die warmen Sonnenstrahlen ungehindert zur Haut vordringen können, um dort für die Ausschüttung von Glückshormonen zu sorgen. Die so ausgelösten Glücksgefühle lassen die Lust auf Strand, Meer, Essen und jede Form von Spaß und Unterhaltung dann auch rasant ansteigen. Und der letzte Winter schreit nach Wiedergutmachung, nicht nur nach bloßer Erholung, sondern nach einem grandiosen Hoch für diese endlosen Tiefs, nach wenigstens einer perfekten Woche für die zahlreichen tristen und vermatschten Winterwochen – nicht mehr und nicht weniger. Wir hätten da eine Idee…

Wo der Sonnengott wohnt

Da sich der Sonnengott Re im Frühling nur selten in unseren Breitengraden aufhält, stellt sich die Frage, wo man ihn antrifft, ohne um den halben Erdball zu reisen. Ohne stundenlang auf Anschlussflüge zu warten, ohne ermüdende Transfers, mit einem Wort: unkompliziert. Und hier lautet unser Favorit eindeutig Sharm el Sheikh in Ägypten. Südlich des Sinai-Hochlandes am Roten Meer gelegen, erstreckt sich die Stadt in Nord-Süd-Richtung am Küstenstreifen zwischen dem Golf von Suez und dem Golf von Akaba. Die wärmsten Monate sind Mai bis September mit Höchsttemperaturen zwischen 34 °C und 37,5 °C und sogar in der Winterzeit liegen die Temperaturen im Schnitt bei 21 bis 23 °C, die Wassertemperatur fällt ganzjährig nicht unter 20 °C! Das rote Meer ist schlichtweg ein Traum zum Baden, Schnorcheln und Tauchen, befindet sich gar auf Augenhöhe mit Traum-Destinationen wie den Malediven oder dem Great Barrier Reef in Australien. Kenner zählen die Tauchspots der Naturparks im roten Meer zu den besten der Welt.

Diese Sonnenoase zu erreichen ist so unkompliziert, wie man es sich wünscht, die Flugzeit mit 3,5 bis 4 Stunden fast um 2 Stunden kürzer als nach Dubai, Abu Dhabi oder Oman. Von fast allen deutschen Städten gibt es Direktflüge und der Flughafen von Sharm el Sheikh ist relativ modern und strukturiert im Vergleich zum eher chaotischen Airport von Hurghada auf der anderen Seite der Halbinsel. Schließlich braucht man an so einem Ort ein „Schloss zum Wohlfühlen“ in dem sich auch Re aufhalten würde: das Four Seasons Sharm el Sheikh.

Ein Schloss zum Wohlfühlen

Ankunft Sharm el Sheikh Flughafen. Gepäckabfertigung und Passage gehen schnell, nach kurzer Zeit verlässt man das Flughafengebäude, da trifft einen das wahre Gold des Lebens mit voller Wucht: Sonnenstrahlen. Nach Monaten des Lichtentzugs ist man zuerst geblendet, greift hektisch nach der Sonnenbrille und versucht, seinen Namen auf den Schildern der vielen Tourismusveranstalter zu erkennen. Dies erweist sich jedoch als überflüssig, sticht doch der charmante und gut gekleidete Four Seasons Service sofort aus der Menge heraus. Während man in der Limousine dahin gleitet richtet sich der Blick immer wieder unglaubwürdig Richtung blauer Himmel, an dem man vergeblich eine Wolke sucht. Fragt man, wie als Europäer gewohnt, den ägyptischen Fahrer nach dem „Weather forecast“, bekommt man anstelle eines detaillierten Berichts für eine Woche nur die kurze Antwort: „Morgen so wie heute“. „Ja und übermorgen?“. Die fragenden Blicke des Fahrers scheinen zu sagen: „Wer denkt schon an übermorgen?“ und nach kurzem Zögern kommt die Antwort „So wie heute“. Ich wage es nicht weiter zu fragen. Dafür reicht auch die Zeit nicht, denn nach nicht mal 10 Minuten Fahrt steuern wir entlang einer gewaltigen Palmen-Allee auf das Eingangstor des Resorts zu. Der Empfang in einem Four Seasons Hotel ist wie immer ohne Fehl und Tadel. Alles greift ineinander wie bei einem Schweizer Uhrwerk und man fühlt sich binnen weniger Minuten wie zu Hause. An dieser Stelle muss ich jedoch zugeben, dass ich nach vielen Jahren des Reisens und dem Besuch unzähliger Luxus-Hotels und Resorts ein Four Seasons Fan geworden bin (samt Familie), somit mag manches hier subjektiv geprägt sein. Ich schätze diesen stets unaufdringlichen, charmanten Service und den, wie ich es bezeichne, „sinnvollen“ Luxus. Nichts ist überzogen, überdimensioniert oder „overstyled“, sondern man fühlt sich in den gut gemachten und praktischen Zimmern oder Suiten genauso, wie es viele Gastgeber erhoffen, aber selten schaffen: wohl – und mehr brauche ich nicht.
Das Four Seasons Sharm el Sheikh ist kein kleines Resort, mit XX Zimmern und Suiten sogar relativ groß. Jedoch verteilt sich alles auf ein großzügiges Areal, eingebettet in die schönsten Gartenanlagen, die ich kenne. Daran arbeiten täglich unzählige hoch motivierte Gärtner, jede Palme, jeder Strauch, jede Blume ist perfekt modelliert, doch wirkt nichts künstlich. Es ist eine wahre Freude, durch die Anlage zu spazieren und besonders im Frühling die bunte Blumenpracht zu genießen. Geht man durch die Hotellobby zur Terrasse, um an Restaurants, Poolanlage oder Strand zu gelangen, bleibt man zunächst fasziniert stehen, denn der Blick auf das einem zu Füßen liegende Meer ist betörend und man bekommt gleich einen Eindruck von der Größe der Anlage. Den Weg hinab zu Pool und Strand muss man aber nicht laufen, sondern kann ihn in einer romantischen Zahnradbahn unbeschwert genießen. Diese endet direkt an der großen Poolanlage zwischen vielen majestätischen Palmen. Eine kleine Armada einheimischen Personals patrouilliert hier und sorgt für „Ihre“ Liege, die Handtücher, überrascht mit Erfrischungen, reinigt Sonnenbrillen und ist immer da, wenn man Hilfe braucht, während Sie sich selbst gemütlich auf Liege oder Daybed Ihren Glücksgefühlen hingeben. Ein paar Meter weiter hinab geht es zum Strand. Mag dieser auf den ersten Blick etwas klein erscheinen, wie er geschickt zwischen die Felsen modelliert ist, kann ich aber Entwarnung geben. Auch hier wurde alles mit Bedacht geplant und schon nach wenigen Tagen wächst einem dieses kleine Four Seasons Areal mit seiner Tauch- und Freizeitbasis, der Badeplattform und eben der besagten Patrouille richtig ans Herz.

Die Familie und das Meer

„Der alte Mann und das Meer“ – der alte Fischer Santiago, der alleine den Widrigkeiten des mächtigen Ozeans trotzt, um im tagelangen Kampf einen gewaltigen Marlin zur Strecke zu bringen – der Gegensatz zwischen Fiktion und Realität könnte kaum größer sein, als hier im Four Seasons Sharm el Sheikh. Hier gibt es nur den Spaß und das Spiel mit dem Element des Ozeans in all seinen Facetten. Viele reisen nicht alleine, sondern so wie ich, mit Familie und da bietet das Areal mit Sandstrand zum Spielen, klarem Wasser zum Baden, dem Hausriff zum Schnorcheln, den vielen Möglichkeiten für Wassersport oder der Tauchbasis das perfekte Freizeitpaket, eben für „die Familie und das Meer“. Direkt hinter der Strandbar, am Boots-Jetty, liegt das kleine Häuschen für die Buchung der Aktivitäten. Hier werden alle Fun-Sportarten, wie Parasailing, Waterskiing, Bootsausflüge, Schnorcheltouren, bis hin zu Tauchsafaris perfekt organisiert und hochprofessionell durchgeführt. Die dafür nötige Ausrüstung kann dort auch geliehen werden, zu fairen Preisen. Mit diesem Equipment hätte der alte Santiago das Ringen mit der Natur sicherlich rasch für sich entschieden. Sogar meine beiden Töchter, vier und sieben Jahre alt, habe ich ohne Bedenken mit zum Parasailing genommen - und sie lieben es. Am Ende der Badeplattform beginnt bereits das Hausriff und man kann jederzeit mit der ganzen Familie zum Schnorcheln loslegen und die einmalige Unterwasserwelt im roten Meer mit ihren bunten Korallen und Fischen erkunden. Während die Kinder noch nach Worten für das Erlebte suchen, wartet bereits ein junger Mann aus oben erwähnter Patrouille mit frischem Handtuch auf den Schnorcheltrupp. Das Angebot ist so groß und gut, dass man sich fast schon einen „Aktivitätenplan“ anlegen muss um die Übersicht zu behalten.

Sea of Love

In das Rote Meer hat man sich schnell verliebt. Und die größte Herausforderung, oder besser gesagt, das unvergleichlichste Erlebnis ist das Tauchen. Nun bin ich kein extremer Taucher, ich würde auch keine Tauchreisen machen, bei denen es drei Mal am Tag hinab geht und es unter den Tauchern dann nur ein Tagesgespräch gibt: Fische. Ich bin Genusstaucher, der einmal am Tag mit exzellenter Führung die Tiefen des Meeres in Ruhe genießt. Ich habe aber die Liebe zum Tauchen neu entdeckt. Denn bisher hatte ich versucht mit einfachen Unterwassergehäusen für hochwertige Kompaktkameras gute Bilder zu machen. Leider waren diese nicht einmal akzeptabel. Nun habe ich ein aufwändiges Unterwassergehäuse für meine SLR Kamera und dokumentiere seitdem persönlich die schönsten Korallenriffe der Weltmeere für unser Magazin auf Bildern. Trotz meiner 30-jährigen Erfahrung mit Fotografieren an Land ist das nicht nur mit einer guten Ausrüstung, sondern auch mit neuem Lernen verbunden, macht aber das Tauchen für mich um Längen attraktiver.
Für meine Vorstellungen ist die Padi-Tauchbasis im Four Seasons nahezu ideal. Die Ausrüstung ist makellos, die Tauchführer sind von allerhöchster Qualität, wie auch der Service. Taucher, die nur einmal im Jahr diesem Hobby nachgehen, bekommen einen idealen „warm-up“ Tauchgang am Hausriff bevor es mit dem Boot an die schönen Tauchspots geht. Jeder Tauchgang beginnt mit einem exzellenten Briefing, dann marschiert man auf den Jetty, an dem in nummerierten Boxen die persönliche Ausrüstung bereit steht. Ein letzter Check, bevor es auf das Speedboat geht und die kleine Gruppe von Tauchern und betreuendem Team über das Rote Meer zu fliegen scheint, die fantastischen Riffe ansteuernd. Dann wartet auf den Taucher eine vielfältige Fauna und Flora mit bunten Korallen und Großfischen, wie Zackenbarsche, Rochen, Schildkröten und nicht selten Haie. Das rote Meer hält, was es verspricht und das ist nicht wenig.

Kulinarische vier Jahreszeiten

Zwei Tatsachen sind nicht unbedeutend für den kulinarischen Beitrag zu diesen perfekten sieben Tagen. Zunächst ist es (mal wieder) das Klima, denn sieben Tage jeden Abend mit angenehmen (!) Temperaturen unter freiem Himmel zu speisen, noch dazu ohne von Insekten belästigt zu werden, ist bei uns undenkbar – wir träumen schon von sieben Tagen im ganzen Sommer. Zum zweiten ist es im Four Seasons Sharm el Sheikh mit den Restaurants ganz anders als mit dem Wetter - nämlich unglaublich abwechslungsreich. Das Festival der Sinne beginnt im Arabesque mit einer Spezialitätenauswahl von mediterran über marokkanisch bis hin zu libanesisch. Das im Haupthaus gelegene Restaurant zeichnet sich durch seine offene Bauweise und die Aussicht auf das Rote Meer aus. Für den besonderen Abend bucht man einen Tisch im eleganten und intimen Il Frantoio, dessen Terrasse mit Blick auf das Rote Meer für eine prickelnde romantische Grundstimmung sorgt. Die Gerichte überzeugen selbst verwöhnte Gaumen. In der Nähe des Strandes gelegen serviert das Reef Grill seinen Gästen eine Auswahl an Grillgerichten, gesunden Salaten und leichten Mittagsgerichten. Man wird ganz unkompliziert an die Fisch- und Fleischtheke geführt und sucht sich einfach aus, was man gerne gegrillt haben möchte, das dann kurz darauf als leckeres und vitales Ergebnis auf dem Teller landet. Ganz neu ist die moderne XX Lounge, die direkt über dem Roten Meer schwebt und zu den verträumten Blicken aufs Meer modernes Asian Fusion Food serviert. Nach dem gemütlichen Abendessen empfängt die Nafoura Lounge ihre Gäste im exquisiten arabischen Ambiente unter freiem Himmel. Hier kann man Shisha rauchen und dazu ägyptische Kulturdarbietungen, darunter Bauch- und Tanouratanz genießen.

Ein absoluter Höhepunkt in der Riege der arabischen Nächte ist der beduinische Abend, der einmal pro Woche stattfindet und für den man einen eigenen Garten angelegt hat. Ein Fest, dessen Kulisse mit Feuern, Kissen im Sand, Zelten und jeder Menge arabischem Flair zum Niederknien ist – und dies muss man auch auf den Kissen zum feudalen arabischen Menü. Das bietet köstliche Mezze, Spezialitäten aus dem Tajine und wird begleitet von den Darbietungen der Fakire, Feuerkünstler, Gaukler und Schlangenbeschwörer. Ein einmaliges Erlebnis für Groß und Klein, an das man sich immer wieder gerne erinnert und von dem meine Kinder heute noch schwärmen.

Meine Tochter hatte am Ende noch die perfekte Idee: „Wir bleiben einfach so lange bis das Wetter in Deutschland auch warm ist!“ Gute Idee, aber… das kann dauern...

 

www.fourseasons.com/sharmelsheikh