Four Seasons Resort at Anahita - Mauritius

Four Seasons Resort at Anahita - Mauritius

Four Seasons Resort at Anahita - Mauritius

 

Man möchte am liebsten nicht aufhören zu frühstücken. Das hat zum einen mit den kleinen Köstlichkeiten zu tun, die unentwegt serviert werden. Karamellisierte Banana-Pancakes, die Suchtpotential haben und Papaya-Ricottaküchlein, Eggs Benedict und frisch gemixte exotische Obst- oder Gemüsesäfte. Aber mehr noch mit dem traumhaften Setting des Restaurants. Die verglasten Pavillons, zu denen man über Holzstege gelangt, wurden in die Barachois gebaut, den traditionellen mauritischen Wasserbecken, die mittels Barrieren von der Lagune abgetrennt sind. In jedem der vier Becken auf unterschiedlichen Ebenen scheint das Wasser in eine andere Richtung zu fließen, Sonnenreflexionen tanzen auf den klei- nen Wellen, Wind streicht über die Gräser, am Boden schwimmen exotisch bunte Fischschwärme, sogar ein Rochen lässt sich blicken.

Schon die Anreise zu dem im Anahita Wilderness Sanctuary an der Ostküste gelegenen Resort beginnt mit einem Wow-Effekt: Lehmfarbene Mauern lenken den Blick, der sich dann umso überraschender auf die tiefblaue Lagune weitet. In den polierten dunklen Böden der Willkommens- Lounge scheint sich die glänzende Wasserfläche fortzusetzen. Das 2008 eröffnete FOUR SEASONS ist chic, modern und irgendwie sexy. Es hat einen coolen urbanen Touch und doch reflektiert es seine Umgebung. In den in einem zeitgemäßen mauritischen Stil eingerichteten Gästebungalows, die bis zu fünf Schlafzimmer haben, finden sich die Farben der Insel wieder, das Grün der Zuckerrohrfelder, das dunkle Braun des Vulkangesteins. Sie sind über ein weitläufiges Terrain verteilt, das früher eine Zuckerplantage war. Alle haben einen Plunge- Pool und Gärten, in denen dichte tropische Pflanzen die Privatsphäre schützen. Raumhohe Glasfronten lassen die Übergänge zwischen draußen und drinnen fließend werden. Man hat die Wahl zwischen Bungalows direkt an einem der drei feinen Sandstrände oder in den Mangroven. Besonders romantisch diniert man auf dem Holzdeck des italienischen Restaurants ACQUAPAZZA, dessen Küchenchef mit einer Tiramisu nach dem Rezept seiner italienischen Mamma glänzt.

Vielfältig sind die angebotenen Wassersport-Aktivitäten, vom Schnorcheln oder Katamaransegeln bis zum rasanten Wasser-Ski. Eine Klasse für sich ist der professionell ausgestattete Gym mit Dampfbädern und Saunen. Der auf Stelzen in die Lagune gebaute Spa bietet Luxus pur. In großzügigen Treatmentsuiten mit Dampfbad, Ankleiden und Außenduschen kann man sich mit einem Sugar-Ritual verwöhnen lassen, bei dem neben braunem Zucker für den Bodyscrub während der Massage Zuckerrohrstücke zum Einsatz kommen.

Golf unlimited bietet der von Ernie Els designte 18-Loch- Golfplatz, der im sanft gewellten Gelände auf einer Halbinsel in Sichtweite zum Resort liegt. Gäste des FOUR SEASONS AT ANAHITA kommen in den Genuss von unbeschränktem Green-Fee. Signature-Loch ist Nummer vier mit Traumblick auf den offenen Indischen Ozean. In der Golf Academy wird täglich eine kostenlose Einführungsstunde mit Videoanalyse angeboten.

 

KAJAK-FAHREN mit Sam

Es gibt diesen magischen Moment, berichtet Sam, während er die Paddel eintaucht und das Kajak leise durch die Mangroven gleiten lässt. Bei Vollmond am späten Nachmittag zwischen fünf und sechs Uhr, wenn sich der Himmel orangerot verfärbt. Dann ist es völlig windstill, das Wasser kristallklar und spiegelglatt, so dass man bis zum Boden sieht und tief in die Wunderwelt der Mangroven eintauchen kann. Schwärme von Red Snappern, von Seeaalen und Rotbarben durchschwimmen das Gehölz. Wenig später fangen dann die Vögel an zu singen. Sonst ist absolut nichts zu hören.
Wenn es auch nicht gerade Vollmond ist, die Tour durch die Mangroven, die dem FOUR SEASONS AT ANAHITA vorgelagert sind, ist wundervoll. Sam, Angestellter des Hotels, wuchs ganz in der Nähe auf. Als er ein Junge war, waren die Mangroven sein Revier zum Schwimmen und Fischen. Er kennt das undurchdringliche Dickicht mit seinen Naturschätzen wie seine Westentasche.
Sam lenkt das Kajak mitten ins Gehölz, zeigt, wie sich die Schnecken, die vom Niedrigwasser überrascht wurden, an den Ästen festklammern, um nicht gefressen zu werden. Mangroven sind streng geschützt. Sie fungieren wie Wellenbrecher als natürlicher Küstenschutz und verhindern die Erosion der dahinterliegenden Strände. Sogar die Folgen eines Tsunamis können sie mindern. Leicht lässt sich erkennen, wie sich die Mangroven vermehren. Die Samen schauen wie Pfeilspitzen aus, die sich beim Herun- terfallen in den sandigen Untergrund bohren und neue Triebe bilden während ältere Gehölze absterben. Fischreiher begleiten unser Kajak. Es ist die perfekte Zeit für ihren Beutezug.

 

www.fourseasons.com/mauritius