Weingut Flick

Weingut Flick

Weingut Flick

 

An der Rieslingroute im Rheingau liegt das renommierte Weingut, das bis auf das Jahr 1318 zurückgeht. „Die Qualität entsteht am Berg“, sagt Reiner Flick. Darum gilt für einen Winzer dasselbe Mantra wie im Immobilien-Business: Lage, Lage, Lage. Das heißt im Falle des Weingut Flick, Böden, deren reiche Kalkablagerungen die heranwachsenden Trauben mit Mineralien versorgen. „Und was wir dann nach Hause bringen, behandeln wir wie ein rohes Ei.“ Deshalb hat sich der Diplom Oenologe entschieden, zum Holzfass zurückzukehren. „Unser Wein soll auch in drei bis fünf Jahren noch Spaß machen“, so Flick. Einen Küfer zu finden, der noch nach traditionellen Verfahren Fässer formt, war kein einfaches Unterfangen. Obwohl das Eichenholz, das auf den kargen, nährstoffarmen Böden des Taunus gedeiht, geradezu ideal ist, weil es langsam wächst. Die Dauben müssen gespaltet werden, nicht gesägt, was Einfluss auf die Dichtigkeit der Fässer hat. Bei den Küfern aus der Region, die die berühmtesten Weinbaugebiete Frankreichs beliefern, gibt es lange Wartelisten.

Flick darf sich als einziger Weinbauer Englischer Hoflieferant nennen. Als Queen Victoria 1845 den Weinberg besuchte, bat der damalige Besitzer um Erlaubnis, den Weinberg nach ihr zu benennen. Fünf Jahre dauerte es bis zur hochwohllöblichen Erlaubnis. Seither tragen die Weine vom Victoriaberg ein Etikett mit dem Wappen des britischen Könighauses. Selbstverständlich handelt es sich um einen Riesling, wie rund 80 Prozent der Produktion. Im neugebauten Shop und Degustationsraum kann man die edlen Tropfen verkosten. Im weitläufigen parkähnlichen Garten werden Events veranstaltet. Für das nächste Jahr geplant ist ein Tribute to ABBA-Konzert.

 

www.flick-wein.de