Das Hotel
Gegen alle Sylt-Klischees verstößt das im Frühjahr 2009 neu eröffnete Fünfsternehotel Budersand. Es gibt keine Reetdächer, keine geduckten, weiß getünchten Häuser, keine anheimelnden Friesenmöbel. Es liegt noch nicht einmal in einem der angesagten Insel-Orte, etwa Kampen oder Keitum, wo man ein so feines Luxushotel erwarten würde, sondern am Südzipfel Sylts, in Hörnum, zwischen Dünen und Wattenmeer. Die vier über Brücken verbundenen kubusförmigen Gebäude beherbergen 79 Zimmer und Suiten. Die Fassaden sind mit Lamellen aus Zedernholz verkleidet, die Wind und Wetter schnell vergrauen lassen und die dann silbrig schimmern wie das Dünengras. Große Glasflächen machen die Übergänge zur kargen Insellandschaft fließend.
Der Spa
Das klare schnörkellose Design des Hotels setzt sich auch im gut 1000 Quadratmeter großen Spa-Bereich fort. Die Farben Weiß, Türkis und Smaragd wirken beruhigend, lenken nicht von Meer und Sand ab. Das Meer ist stets präsent. Auf einem der Loungesessel im Ruheraum, der direkt ans Watt angrenzt, kann man sich wie auf einem Kreuzfahrtschiff fühlen. Es gibt zwei Saunen, ein Dampfbad, Erlebnisduschen, einen Cardio-Raum und einen tiefblauen zwölfeinhalb Meter langen Indoor-Pool. Die Spa-Küche serviert ein Vitalmenü und Wellness-Shakes, zum Beispiel einen Wacholderdrink, der den Stoffwechsel anregt und das Immunsystem stärkt.
Die Treatments
„Natur hautnah erleben“ lautet die Spa-Philosophie. Individuell für jeden Gast werden die Spa-Rituale konzipiert, je nach Vorlieben und gewünschter Wirkung. Ein besonderes Erlebnis bietet die private Spa-Suite mit vier Räumen und privatem Dampfbad, Wet-Table für Peelings und Wraps. Perfekte Entspannung bieten die beiden Hydro-Wannen mit Meerblick.
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Den Blick auf zwei Meere, das Watt und die offene Nordsee, können Golfer auf Deutschland erstem echten Links Course nach schottischem Vorbild genießen. Der anspruchsvolle 18-Loch-Platz auf dem 73 Hektar großen Gelände wurde 2009 als „bester neuer Golfplatz Deutschlands“ (GOLFmagazin) ausgezeichnet. Auch erfahrene Golfer sind gefordert, wenn der raue Wind die Bälle ins Dünengras oder die Heckenrosen trägt. Das empfohlene Handicap von 28 macht auf jeden Fall Sinn.