Den Besuch eines Kamelrennens sollte sich kein Dubai-Besucher entgehen lassen. Die unangefochtene Stellung, die Kamele früher als Lasttiere hatten, haben sie heute als Rennkamele und als Statussymbole ersten Ranges. Eigens für Rennen gezüchtet werden die edlen Tiere zu Preisen gehandelt, die selbst europäischen Pferdezüchtern die Blässe ins Gesicht treibt. Die Besten der Besten messen sich dann Woche für Woche auf der am Stadtrand gelegenen Rennbahn Nad Al Sheba, allerdings nur in den Monaten von Oktober bis April. Eine weitere Besonderheit, die sich in den letzten Jahren nach massiver Kritik an den früher eingesetzten Kinder-Jockeys durchgesetzt hat, sind kleine Jockey-Roboter. Nach dem Start sind die Kamele sozusagen ferngesteuert unterwegs, dicht gefolgt von ihren Besitzern und Trainern, die sich in Geländewägen ein ebenso erbittertes Rennen liefern, damit sie ihren edlen Renntieren im richtigen Augenblick per Fernbedienung die Peitsche geben können. Ein Spektakel, das man nicht verpassen sollte. Auch der parallel neben der Rennbahn stattfindende bunte Markt, auf dem Händler ihre Teppiche, Schmuck, Kameldecken und andere einheimische Waren anpreisen, ist für Besucher ein lohnenswertes Schauspiel.
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