Ein Stück Ring-Geschichte bewohnen kann man im Palais Hansen. Das monumentale Gebäude am Schottenring mit seiner 100 Meter langen Fassade gehört zu den wichtigsten Bauwerken des „Ringbaumeisters“ Theophil Edvard Hansen. Das imposante Bauwerk im Neo-Renaissance-Stil war als Hotel geplant, sollte zur Weltausstellung 1873 eröffnet werden, beherbergte zunächst aber die Polizeidirektion, später städtische Büros. 2013 mit der Eröffnung als Kempinski Hotel bezogen zum ersten Mal Gäste die 152 Zimmer und Suiten. Die wurden zeitgemäß und elegant eingerichtet mit viel Fingerspitzengefühl für die historische Substanz. Drei Innenhöfe bringen Licht in die öffentlichen Räume. Von seinem berühmten Bauherren zeugen noch heute die mächtigen Säulen in der Lobby und im Ballsaalfoyer, die Fensterrahmen aus dem 19. Jahrhundert und die Treppenaufgänge mit den filigran gestalteten gusseisernen Geländern. Dass man in einem Hotel des 21. Jahrhunderts wohnt, wird gleich beim Check-in klar, der mittels iPad läuft.