Ganz entspannt im Garten Eden
Mondsichelförmige Strände, gesäumt von riesigen rund geschliffenen Felsen, die das Meer im kräftigen Türkisblau schimmern lassen. Dahinter eine Reihe Palmen, die sich Schatten spendend neigen. Weicher weißer Sand schmeichelt den Füßen, Riffe schützen vor zu heftiger Brandung. Ab und zu lässt man sich sanft ins warme kristallklare Wasser gleiten, um die artenreiche Unterwasserwelt zu erkunden.
Ein Traum? Nein. Zuverlässige Lieferanten dieser Traumbilder sind die Seychellen. 115 Inselchen, die sich 1.000 Kilometer vor der Küste Ostafrikas auf einer Fläche von 455.000 Quadratkilometern wie grüne Kleckse im Meer verteilen. Nur die Hälfte davon ist bewohnt, die sogenannten Inner Islands gruppieren sich um die Hauptinsel Mahé, sowie Praslin und La Digue. Ihre Granitfelsen beherbergen eine farbenprächtige tropische Wunderwelt mit mehr als 10.000 Tier- und 4.000 Pflanzenarten. Die berühmtesten sind der Frégate-Vogel und die Coco de Mer Palme, deren sinnlich geformte Früchte – sie gleichen einem prallen Frauenhintern – durchaus die Phantasie beflügeln. Die Verantwortlichen sind sich der Zerbrechlichkeit ihres natürlichen Paradieses sehr bewusst, haben den Anspruch jedes der rund 87.000 Bürger auf eine intakte Umwelt in ihrer Verfassung verankert.
Auf der Hauptinsel Mahé mit Zugang zu zwei der wohl schönsten Strände hat die Constance-Gruppe im Februar 2010 ihr zweites Luxus-Resort auf den Seychellen eröffnet. Die Anlage des Ephélia ist mit 120 Hektar so weitläufig, dass man mit Golfkarren die Entfernungen bewältigt oder über die geschwungenen Wege schlendert, was eigentlich besser zum entspannten Lebensgefühl passt. Auf den Seychellen, wo es selbst im Hauptort Victoria gerade einmal eine einzige Verkehrsampel gibt, kennt man keine Hektik, hat man immer Zeit.
Ein Naturreservat mit Mangroven trennt den exklusiveren Villen- Bereich von den zweistöckigen Häusern mit den 184 Juniorsuiten. Das Interior ist afrikanisch inspiriert mit warmen Erdtönen und dunklen Hölzern. Die cottofarbenen Villen sind aus Granit gebaut, der von der Insel kommt. Ihre Schindeldächer glänzen silbrig in der Sonne, schlammfarbene Mauern schirmen den Innenbereich ab. Einzigartig auf den Seychellen sind die zehn 330 Quadratmeter großen Spa-Villen mit privaten Partner-Treatment-Räumen, Dampfbädern und Pool. Ein steiles kurviges Sträßchen windet sich zu den acht spektakulären Hillside Villen, die sich in der üppigen Vegetation des Regenwalds verstecken. Von ihren Terrassen eröffnet sich ein atemberaubender Blick über den Marine National Park von Port Launay und den sattgrünen Gipfel des Morne Seychellois. An der höchsten Stelle liegt die Presidential Villa mit einem in den Fels gehauenen Infinity Pool, der seinem Namen mehr als gerecht wird, und einem eigenen Zugang zu einer abgelegenen Bucht. Für kulinarische Abwechslung sorgen fünf Restaurants mit unterschiedlichen Konzepten. Sie verwöhnen die Gäste mit moderner Fusion-Küche von Sushi über Pasta bis zu kräftig würzigen kreolischen Gerichten.
Wie ein afrikanisches Dorf ist der Spa gebaut, mit 7.000 Quadratmetern und 17 Treatment-Räumen der größte des Archipels. Mit Palmenwedel gedeckte Rundhütten gruppieren sich um ein dunkel schimmerndes Bassin und mehrere Jacuzzis. Wasser fließt über eine Wand aus geschichtetem Granit. Wege, die mit großen Kieselsteinen gepflastert sind, verbinden die Hütten, so wird beim Barfußlaufen gleich eine Fußreflexmassage mitgeliefert. Das Spektrum der Behandlungen reicht von ganzheitlichen Shiseido- Anwendungen bis zu Treatments mit afrikanischen Wurzeln. Wer ein zweieinhalb Stunden dauerndes Verjüngungs-Ritual genossen hat, glaubt sich nun endgültig im Paradies.
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