Ein Besuch in einem Massai Dorf gehört zum Pflichtprogramm für Tansania und Kenia Reisen. Die Massai sind für die traditionellen Tänze und die rote Kleidung bekannt. Neben abwechslungsreichen Landschaftsformen und einer unglaublichen Tierwelt hat Ostafrika auch eine spannende Volksgruppe zu bieten – die Massai. Sie sind sowohl im Norden von Tansania als auch in Kenia beheimatet und werden Ihnen immer wieder während Ihrer Reise begegnen. Ein spannender Anblick, da sie meist zusammen mit einer großen Ziegen- oder Kuhherde anzutreffen und ihre farbenfrohen, leuchtenden Gewänder schon aus weiter Ferne zu erkennen sind. Auch die unzähligen kleinen Massai Dörfer prägen das Landschaftsbild beider Länder. Meist sind die Hütten kreisförmig angeordnet und bestehen aus getrocknetem Kuhdung, Lehm und einzelnen Holzpfosten. Während einer Safari hat man fast immer die Möglichkeit, ein kleines Massai Dorf zu besuchen. Zugegebenermaßen ist dies in den meisten Fällen leider eine sehr touristische Angelegenheit und es geht natürlich auch mittlerweile um das Geld, welches ganz deutlich von den Stammesältesten gefordert wird für so manche Darbietung.
Man wird von den Bewohnern des Dorfes meistens bereits erwartet und mit einem Tänzchen begrüßt. Anschließend werden einem die Lehmhütten gezeigt und am Ende recht schnell zu dem handgefertigten, traditionellen Perlenschmuck geführt und zum Kauf „gedrängt“. Es fühlt sich leider nicht wirklich echt an, sondern eher wie eine Verkaufsveranstaltung. Trotzdem ist es doch sehr interessant so ein Dorf zu sehen. Viel weniger touristisch ist der Besuch des Massai Dorf in den Highlands gewesen in einem Massai Dorf ganz in der Nähe des Camps. Hier geht es nicht so touristisch zu wie beispielsweise in der Masai Mara (liegt wahrscheinlich an der weitaus geringeren Besucherzahl). So empfangen uns gar keine Männer, die gleich das Geschäftliche regeln wollen und das übliche touristische Schauspiel mit Tanz und traditionellen Sprüngen abhalten. Wir sind einfach nur Gast im Dorf.