Tonga Beach Lodge - iSimangaliso Wetland Park

Tonga Beach Lodge - iSimangaliso Wetland Park

Tonga Beach Lodge - iSimangaliso Wetland Park

 

Giants among Giants  – Tonga Beach Lodge

 Wir sagen den sanften Riesen in Jabulani „Auf Wiedersehen!“ und begeben uns geradewegs in Richtung Süden. Unser nächstes Ziel ist die Thonga Beach Lodge. Ich hatte mich komplett auf eine Empfehlung von Michael Merbeck von Abendsonne Afrika verlassen, da ich nicht wirklich wusste, welches Ziel sich an der nördlichen Ostküste Südafrikas als Familienabenteuer eignet. Ohne große Erwartungen fahren wir über Swasiland zu den  iSimangaliso Wetlands, nicht ahnend welches große Finale uns erwartet. Die Strecke durch das Swasiland ist gut ausgebaut und über Land herrscht kaum Verkehr. Es geht durch hügelige Landschaften durch ein sichtbar armes Land. Die Straßen sind gut ausgebaut, dennoch ist Vorsicht geboten, da sich viele Tiere und kaum zu sehende Bremshügel auf der Straße befinden. Wir übernachten in der sehr schön gelegenen Foresters Arms Lodge, die mit freundlichem Personal und Essen von außergewöhnlicher Qualität überzeugt. 

Der nächste Tag ist geprägt von einer entspannten sechstündigen Fahrt durch Swasiland bis hin zu den iSimangaliso Wetlands. Bis zur Thonga Lodge kann man nicht selbst fahren. Wir hatten einen Treffpunkt nach ca. 15 Kilometer Offroad Piste direkt an einer Erdnussfarm vereinbart. Dort holt uns ein Fahrer der Lodge ab und bringt uns fast eine Stunde auf schwierigsten Wegen durch das Naturschutzgebiet zur Lodge. In der Lodge angekommen ist die herausfordernde Fahrt vergessen! Bei der Führung verschlägt es uns ob des Blicks vom Sonnendeck auf die men-schenleere und weitläufige, wild romantische Bucht endgültig die Sprache (und das will nach unseren bisherigen Aufenthalten Einiges heißen). Die in gemütlichem – nachhaltigem und trotz-dem komfortablem Holzstil erbauten Bungalows runden den ersten äußerst positiven Eindruck der Thonga Beach Lodge ab.

Natürliche Materialien aus Stroh, Schilf und Holz, die aus der Region stammen, schaffen einen nahtlosen Fluss und verleihen den minimalistischen Räumen authentische Texturen. Jedes Zimmer befindet sich auf einer erhöhten Plattform inmitten eines einheimischen Waldes in hügeligen Dünen. Große Glasfenster und Türen lassen die Meeresbrise und Geräusche herein und befreien Geist und Sinne. Das ganz eigene Holzdeck reicht bis in den Wald, wo man bei Morgenkaffee oder Cocktails im Sternenlicht nur Vogelgezwitscher hört. Thonga Beach ist ein Paradies, da es nicht um Luxus im herkömmlichen Sinne geht, sondern die Lodge in jedem Winkel eine besondere Harmonie mit der Natur dieses außergewöhnlichen Ortes herstellt. Unter den unzähligen Stränden, die wir auf unseren Reisen schon gesehen haben nimmt Thonga Beach einen Podestplatz ein. Kilometerlang ist hier nur unberührte Natur, keine Menschenseele, kein Müll, nur feinster Sandstrand mit einer umwerfenden Düne und außergewöhnlicher Vegetation. Alleine für den Strand würde es sich lohnen, den langen Weg nach Thonga Beach auf sich zu nehmen.

Das Activity Board auf dem Weg zum Abendessen bietet eine „Ocean Experience“ für die exklusive Zahl von acht Teilnehmern, wobei vier Namen bereits eingetragen sind. Einer der Mitarbeiter erklärt mir, es ginge um Delphine und Wale. Ich hatte bisher nicht einmal ein Boot am Strand gesehen und wurde neugierig. Also tragen wir uns ein und freuen uns schon auf den nächsten Tag, wie auch auf das bevorstehende Abendessen. Und da wird man verwöhnt von Chefkoch Carl, ein Einheimischer aus KwaZulu-Natal, der in Durban geboren und in Hillcrest ausgebildet wurde. Als begeisterter Angler, Trailrunner, Schwim-mer, Taucher und generell Naturliebha-ber war die Gelegen-heit, in der unberühr-ten Meeresumgebung der Thonga Beach Lodge zu arbeiten und zu leben, für ihn zu einmalig, um sie sich entgehen zu lassen. 

Mit seinem Fokus auf Nachhaltigkeit ist Carls Food-Philosophie, dass soziale, wirtschaftliche und ökologische Faktoren symbiotisch zusammenwir-ken. Carl bezieht viele seiner Zutaten von ethischen Lieferanten – wie Stein-gemahlenes Mehl, unraffiniertes Meer-salz, nachhaltige Meeresfrüchte und Fisch, der von der South African Sustainable Seafood Initiative (SASSI) anerkannt ist. Er sucht auch nach loka-len Lieferanten und bezieht Gemüse und Obst aus der Gemeinde sowie lokal angebaute Produkte wie Cashewnüsse und getrocknete Ananas. Carl ist ein begeisterter Anhänger der saisonalen Küche und seine Spezialitäten variieren je nach den zu dieser Jahreszeit verfügbaren Produkten, Fisch und Wild. Nach so gutem Essen möchte man ewig auf der Terrasse sitzen bleiben, dem Meeresrauschen lauschen, einen kühlen Sauvignon Blanc trinken und die wunderbare afrikanische Nacht genießen. Diese wird durch die Nachricht verkürzt, dass die „Ocean Expe-rience“ bereits um sechs Uhr morgens beginnt. 

Gefühlt kurz danach ist es früh am Morgen und wir treffen uns am Diving Center. Erste Überraschung ist, dass wir uns in Neoprenanzüge quetschen müssen. Ich habe schon viele Whale-Watching Touren gemacht und das war immer(!) auf großen Booten mit eher wetterfesten Jacken gegen die Kälte, sowohl in Südafrika, Island oder Alaska. Also marschieren wir gemütlich an den Strand, wo ein Traktor ein kleines Festrumpfschlauchboot abgeladen hat. Mike, unser Skipper, brieft uns gleich für das bevorstehende Ablegen, denn das Boot muss ins Wasser gebracht werden und erst dort dürfen wir (hüfthoch im Meer stehend) an Bord springen. Dann gibt Mike Gas über die hohen Wellen und das Abenteuer beginnt. Wir sind acht Gäste an Bord und sitzen verteilt auf den massiven Luftkammern des Bootes. Man ist dem Meer ganz nah, nur wenige Zentimeter genügen, um ins Salzwasser zu greifen. Möglich ist so ein kleines individuelles Boot mit Strandstart und „dem Meer so nah“ weil hier oben im Norden (nah an der Grenze zu Mosambik) das Wasser schon angenehm warm ist.

Keine fünf Minuten später begleiten uns schon die ersten Delphine und jetzt wird einem erst bewusst, wie nahe wir den Tieren in dem kleinen Boot kommen. Wir ziehen uns schon die Schnorchel-Ausrüstung an und machen uns bereit ins Wasser zu springen, um mit den Delphinen zu „schwimmen“. Aber leider sind wir zu nah an der Brandung und alle Versuche von Mike, die Delphine weiter ins offene Meer zu locken scheitern zunächst. Dann bricht Mike dieses Unterfangen auch abrupt ab, schreit „Whale“ und gibt Gas. Wir halten uns fest, richtig fest, und Mike brettert in eine für uns nicht nachvollziehbare Richtung. Mit einem Mal erhebt sich ein Koloss aus dem Wasser und lässt sich donnernd auf den Rücken klatschen, wie ich es in den bisherigen Whale-Watching Touren noch nie gesehen habe. Ich ärgere mich schon, dass wir für ein gutes Foto nicht näher dran sind, da springt er schon wieder. Und so geht das weiter und weiter. Fotografieren ist auf dem kleinen Boot und den Wellen nicht einfach, aber wir sehen viele Wale, die uns unzählige Möglichkeiten für Schnappschüsse geben. Das Spektakel ist nicht in Worte zu fassen. Mein Bild mit den beiden synchron springenden Walen verdeutlicht das Ganze perfekt. Früher habe ich davon geträumt, eines Tages einen springenden Wal vor die Linse zu bekommen und nun habe ich dieses Bild, als würden beide Synchronspringen betreiben.

Aber nicht nur diese gigantischen Pirouetten, auch die Nähe zu den Buckelwalen machen unseren Ausflug zu einem Abenteuer mit Nervenkitzel. Oft springen die Wale mit nur wenigen Metern Abstand zum Boot, als wüssten sie genau um den noch akzeptablen Sicherheitsabstand, manchmal gleiten sie zum Greifen nahe am Boot vorbei, die Brustflosse zum Gruß nach oben gestreckt. Weit und breit ist dabei kein anderes Boot zu sehen, wir sind mit den Humpbacks alleine. Nachdem wir geraume Zeit mit den Walen verbracht haben, bedeutet uns Mike, dass wir die Tiere nun wieder in Ruhe lassen müssten und wir machen uns auf den Rückweg. Die letzte Herausforderung besteht darin, sich dann bombenfest am Boot einzukrallen denn Mike setzt das Boot mit maximaler Speed über die Wellen direkt auf den Strand. Was für ein Spaß, was für ein Erlebnis an diesem Vormittag! Während alle reden und das Geschehene verarbeiten laufe ich nur geradewegs zum „Activity Board“ und bete, dass für den nächsten Tag noch Plätze frei sind. Glück gehabt … 

An dieser Stelle kann ich Michael Merbeck nur von ganzem Herzen für diesen Tipp danken! Ich hatte lediglich den Fehler gemacht, bei dieser Reise zu wenige Nächte in Thonga Beach zu buchen, denn hier hätten wir alle gerne eine ganze Woche verbracht, gibt es doch noch viel mehr schöne Gründe, dieses idyllische Wunderland zu besuchen. Man sagt es so oft: „Wir kom-men wieder“, weil man das einfach sagt und dann doch nie macht. Hier ist es anders:

Wir kommen wieder!

 

www.thongabeachlodge.co.za

 

 

 

 

 

 

Lage

Tonga Beach befindet sich direkt an der Küste im iSimangaliso Wetland Park.Das Gebiet wurde 1999 von der UNESCO zum ersten Weltkulturerbe Südafrikas erklärt. Es ist ein Ort von außergewöhnlicher natürlicher Schönheit, der drei große Seensysteme und acht Ökosysteme mit 526 Vogelarten und Küstensanddünen umfasst, die zu den höchsten der Welt gehören.

 Für die Anreise zur Thonga Beach Lodge ist ein Allradfahrzeug erforderlich. Es gibt aber zweimal täglich einen 4x4-Transfers von der LIBRODI LODGE in Sodwana Bay, wo Gäste ihre Fahrzeuge auf einem sicheren Parkplatz abstellen können. Der 4x4-Transfer dauert etwa eine Stunde. Die Abholung erfolgt um 12:00 oder 15:00 Uhr und muss im Voraus bei dem Tonga Beach Reservierungsbüro gebucht werden.

 Gäste, die mit ihren eigenen Allradfahrzeugen anreisen, können bis zur Lodge fahren. Aufgrund des Zustands der Straße empfiehlt es sich, ihre Anreise so zu planen, dass sie spätestens um 16:00 Uhr ankommt. In der letzten Stunde gibt es kaum oder gar keinen Handyempfang und auf der Straße sind oft Rinder unterwegs, die nach Sonnenuntergang nur noch schwer zu erkennen sind. Da in der Lodge kein Treibstoff verfügbar ist, stellen Sie bitte sicher, dass Sie Ihren Tank entweder in Hluhluwe oder Jozini auffüllen.

 

 

Thonga Lodge 5

 

 

 

 

 

How you stay

Die 12 strohgedeckten, umweltbewussten Zimmer mit Blick auf das Meer oder den Wald bestechen durch erdige Eleganz und sind so positioniert, dass sie maximale Privatsphäre und minimale Umweltbelastung bieten. Die Thonga Beach Lodge ist der ideale Ort, um sich mit einem der letzten unberührten Wildnisstrände Afrikas zu verbinden und Ihren Platz darin neu zu entdecken.

 

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Food

Ausgezeichnet Essen, aber viellicht bin ich auch hier etwas überschwänglich. Denn nach dem Ozean Experience ist das Adrenalin noch bis in den Abend in den Adern und da schmeckt alles köstlich. Nein - wirklich gutes Essen mit zauberhaften Ambiente. 

 

 

Biscotti side view

 

 

 

 

 

Why to stay

Manchmal komme ich an Orte von denen erwarte ich das ultimative und dann kommt e so oder auch nicht. Auf Tonga Beach habe ich eine nette Lodge am indische Ozean im Norden von Südafrika erwartet und es kam alles anders. Ein wunderschöner, überragender, ja unglaublicher Flecken Erde auf dieser welt. Und dann noch alles andere als touristisch. Man genießt diese Natur eigentlich nur mit einer Handvoll anderen Gästen. Man kann hier sehr viele tolle Aktivitäten unternehmen. Aber das whale watching schlägt alles! Kein Vergleich zu dem was ich in bisher in Südafrika. Island oder anderen Orten mit Wallen erlebt habe. Das ist Wahnsinn! Das ist so genial, dass ich immer wieder Gänsehaut bekomme, wenn ich darüber schreibe, rede oder die Bilder betrachte.

Buchen Sie lmindestens drei Nächte... es lohnt sich!

 

 

Thonga Ocean 2

 

 

 

 

Turtel Experience

Machen Sie sich bereit für ein atemberaubendes Erlebnis, wenn dieses riesige Reptil aus dem Meer springt und seine Reise den Strand hinauf beginnt, nur wenige Meter von Ihnen entfernt. Folgen Sie im Schutz der Dunkelheit den Mutterschildkröten, wie sie zum selben Strand zurückkehren, an dem sie geboren wurden, um den Zyklus von vorne zu beginnen. Beobachten Sie fasziniert, wie die Schildkrötenmutter ein Loch gräbt und beim Legen ihrer Eier in einen tranceähnlichen Zustand gerät, bevor sie in die Tiefen des Meeres zurückkehrt.

 

Tauchen in Tonga Beach

Werden Sie ein Einheimischer am Riff! Das Tauchen am Thonga Beach ist phänomenal, da sich die Riffe nicht weit von der Lodge entfernt befinden. Oft trifft man auf Schwärme von Wildfischen, Haien und Schwärmen von Großen Tümmlern. Alle Enthusiasten sind willkommen, vom Anfänger bis zum Veteranen. In dem PADI-Tauchzentrum ist auch eine Tauchausbildung möglich. Ich habe selbst zwei Tauchgänge gemacht. Super nette Tauchschule und tolles Riff!

 

Ocean Safari

A MUST DO! Delphine , Waale. Aber so nahe wie nirgendwo. Ein super Boot, eine super Captain und ein Einmalges Erlebnis. Der Unterschied zu südlicheren Regionen in Südafrika ist das wärnmere Wasser. Man kann auf kleineren Booten sein, ohne warme Kleidung, direkt mit Kontakt zum Wasser. Klingt nach wenig, macht aber den großen Unterschied. Dazu ist das hier null Komma nur touristisch wie in Gans Bay oder Plettenberg. Man kann es kaum glauben, aber es ist so! Top of the Top.

 

 

Thonga Ocean 4

 

 

Und vieles mehr

Man kann viele anderes noch unternehmen. Biken, Hiken, Kayak fahren, Schnorcheln oder sich im SPA aufpeppen . Jogging an diesem endlosen Strand ist sehr zu empfehlen. 10km traumhafte Natur und man trifft niemanden.

 

 

 

 

 

 

Booking 

 Abendsonne Afrika ist einer der größten Spezialveranstalter für Reisen ins südliche und östliche Afrika. Bestandteil der Firmenphilosophie ist Nachhaltigkeit, die auch gelebt wird, und somit beteiligt sich Abendsonne Afrika tatkräftig und finanziell an Naturschutz und sozialen Projekten in Afrika. 

Reisen Sie mit Abendsonne Afrika nach Simbabwe und erleben Sie eine Safari mit Gorillatracking in einem der wunderschönen Nationalparks! 

 

Buchung&Informationen

info@abendsonneafrika.de

+49 (0)7343 929 98-0

www.abendsonneafrika.de